100 Tore für Sturmbulle Haaland – und schwere Vorwürfe
Manchester City gegen den FC Arsenal im Spitzenspiel der englischen Premier League am Sonntag 2:2 (1:2) und Tor-Maschine Erling Braut Haaland (24) erreichte dabei den nächsten Meilenstein. Der Ex-Stürmer von RB Salzburg und vom BVB, Ering Haaland, markierte 100. Tore Wettbewerb übergreifend für die „Sky Blues“.
8:09 Minuten waren im Etihad Stadium erst gespielt, als Erling Haaland zum 1:0 für Manchester City traf.
Es war dies das schnellste Gegentor für den FC Arsenal in der Premier League seit Dezember 2023 gegen Aston Villa und John McGinn.
100 Tore für Erling Haaland in der Übersicht
105 Pflichtspiele hatte der Norweger für diese Marke lediglich gebraucht.
Er schraubte seine Tor-Anzahl in dieser Saison auf 10 Treffer aus 5 Partien, das gelang vom Start weg noch nie einem Spieler in der englischen Eliteliga.
- Ein Akteur, der eine solche Bilanz weit vor der Premier-League-Ära vorweisen konnte, war der legendäre Tom „Pongo“ Waring († 1980) von Aston Villa im Jahr 1930.
- 100 Tore für Erling Haaland inden Pflichtspielen für den englischen Serienmeister setzen sich aus
- 73 Premier-League-Torerfolgen,
- 18 Buden in der Champions League und
- 8 Treffern in den englischen Pokal-Wettbewerben EFL und FA Cup
- zusammen.
- 73-mal schob er den Ball mit links über die Torlinie, 14-mal mit dem rechten Fuß.
- Nur 12-mal köpfte Haaland ein.
„Tat eines Feiglings“
Der Norweger ist der vierte Spieler, der unter der Regie von Pep Guardiola die 100-Tor-Marke erreichte. Vor ihm waren das ein gewisser Lionel Messi (211 Spiele) beim FC Barcelona, Sergio Agüero (124 Spiele) und Raheem Sterling (jetzt FC Arsenal, 120) bei Manchester City.
Soweit, so Haaland. Getrübt wurde diese Leistung durch einen Ballwurf auf Arsenals Gabriel. „Das ist die Tat eines Feiglings“, kritisierte Arsenal-Idol Ian Wright, „ich dachte, Haaland wäre größer.“
Das zeigt, wie emotional diese Partie am Sonntag war. Der Ausfall von Rodri brachte einen Bruch im City-Spiel und Arsenal glich durch Neuzugang Riccardo Calafiori zum 1:1 aus (22.).
Auch dieser Treffer war natürlich nicht ohne statistische Besonderheit. Calafiori ist der 20. Spieler, der für Arsenal in seinem Premier-League-Startelfdebüt traf.
Der Italiener war aber der erst zweite Arsenal-Profi, dem nach Fabio Vieira (gegen Brentford FC im September 2022) ein Tor von außerhalb des Strafraums gelang.
Dass es für die „Gunners“ nicht zum Sieg reichte, lag zum einen am Platzverweis für Leandro Trossard in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Und zum anderen an dieser haarigen Statistik, der miserablen Pass-Quote von Kai Havertz und Jurrien Timber.
Beide Arsenal-Spieler wurden zu den ersten Premier-League-Profis, die seit Beginn der detaillierten Datenerfassung im Jahr 2003/2004 bei mindestens 89 Minuten auf dem Platz keinen ihrer Pässe zum Mitspieler bringen konnten.
90 Minuten plus 8
Vize-Europameister John Stones (90. + 8) rettete City den Punkt und die Tabellenführung. Es war der späteste Treffer für Manchester City in der Premier League seit Beginn der Datenerfassung für die Nachspielzeit im Jahr 2006/2007.
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