Werder: Ishak Belfodil zurück nach Belgien?
Ishak Belfodil spielt seit dem vergangenen Sommer für den SV Werder Bremen. Der 26-jährige Offensivspieler ist zunächst auf Leihbasis verpflichtet worden und besitzt bei Standard Lüttich noch einen bis 2019 datierten Vertrag. In der belgischen Jupiler Pro League spielt der Traditionsklub derzeit unter seinen Möglichkeiten. So verlor Lüttich erst am Dienstagabend das Auswärtsspiel gegen den SV Zulte Waregem mit 2:1 und fiel dadurch auf den achten Tabellenplatz zurück. Innerhalb der Vereinsführung denkt man über Verstärkungen nach, um das internationale Geschäft nicht aus den Augen zu verlieren. Dementsprechend erwägt man kreative Lösungen und blickt dabei nach Deutschland.
Ishak Belfodil im Fokus
Ishak Belfodil hat mit seinen Leistungen bislang nicht gänzlich überzeugen können. In der Bundesliga erzielte der 26-Jährige in 15 Einsätzen lediglich einen Treffer. Deutlich treffsicherer zeigt sich der Offensivspieler in der laufenden Pokalsaison. In den beiden Spielen gegen die TSG 1899 Hoffenheim und den SC Freiburg traf Isahk Belfodil jeweils ins gegnerische Tor und sicherte somit seiner Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale. Ob der Algerier in der anstehende Begegnung gegen Bayer 04 Leverkusen noch im Kader der Bremer steht, ist derzeit noch ungewiss.
Dank Rückholklausel nach Lüttich?
Berichten der belgische Zeitung „Het Nieuwsblad“ zufolge, erwägt Standard Lüttich eine Rückkehr von Ishak Belfodil. Dieses Szenario könnte aufgrund einer verankerten Rückholklausel bald Realität werden. Zudem wird Bremen die ausgehandelte Kaufoption wohl nicht ziehen, schreibt die Tageszeitung weiter und beruft sich dabei auf eigene Informationen. Somit müsste Belfodil spätestens im Sommer seinen Spint an der Weser räumen.
Allerdings spricht nicht wirklich viel für eine vorzeitige Auflösung des Leihvertrags. Der Algerier hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zu einer echten Alternative entwickelt. Zudem kämpft Werder Bremen noch gegen den Abstieg und hofft auf ein Weiterkommen im DFB-Pokal. Fraglich, ob die Verantwortlichen zur Rückrunde auf den Angreifer verzichten möchten.