Leverkusen: Top-Klubs heiß auf Jonathan Tah
Mit 21 Jahren ist Jonathan Tah bei Bayer 04 Leverkusen schon eine der wichtigsten Stützen in der Innenverteidigung. In 20 von 22 möglichen Partien stand er über die volle Spielzeit auf dem Platz. Da ist es nicht verwunderlich, dass solche Leistungen auch einige Top-Klubs auf dem Plan rufen. Eine Klausel könnte der Werkself zum Verhängnis werden.
Auch englische Klubs mit Interesse an Tah
Mit seinen jungen Jahren wusste der Defensivmann schon sehr zu beeindrucken. Seine Robustheit und Kopfballstärke sind sicherlich ein großes Plus geborenen Hamburgers. Aber auch die Spieleröffnung zählt dank der enormen Passsicherheit zu seinen Stärken. Nach Informationen des „kicker“ sind neben Borussia Dortmund auch Juventus Turin und zahlreiche Premier League-Vereine interessiert.
Im vergangenen Herbst soll zudem der FC Barcelona Tah mehrfach beobachtet haben. ,,Eine Ehre für mich“, stellte der Abwehrspieler einige Zeit später in einem Interview mit „T-Online“ zum angeblichen Interesse fest. Erschwerend kommt hinzu, dass Tah eine Ausstiegsklausel besitzen soll, die es einem interessierten Verein möglich macht, den Innenverteidiger für rund 25 Millionen Euro zu verpflichten.
Völler bleibt gelassen
Mit dieser Ablöse wäre der potentielle WM-Fahrer ein wahres Schnäppchen. Der Werkself droht sogar gleich ein dreifacher Verlust, denn auch Julian Brandt hat eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2019 laufenden Vertrag. Als Interessent wurde zuletzt unter anderem der FC Bayern München gehandelt. Und auch Shootingstar Leon Bailey zieht das Interesse des FC Chelsea auf sich. Die Londoner sollen zuletzt sogar 25 Millionen Euro für den Jamaikaner geboten haben.
„Für uns ist es nichts Neues, dass unsere Spieler bei anderen Klubs hoch gehandelt werden. Mal ist es Brandt, mal ist es Bailey. Wir bleiben wie immer ganz gelassen“, betont Sportchef Rudi Völler gegenüber der „WAZ“. Völler gilt als harter Verhandlungspartner, sodass schon ein entsprechendes Angebot eingereicht werden muss, damit der 57-Jährige ins Grübeln kommt.