Schalke: Bislang nur losen Kontakt zu Junuzovic
Der FC Schalke 04 sieht sich nach Verstärkungen für das zentrale Mittelfeld um. Mit Leon Goretzka und aller Voraussicht nach auch Max Meyer werden den Klub im Sommer zwei äußerst wichtige Spieler verlassen. Eine Spur führt jetzt nach Bremen. Von einer Unterschrift sind beide Parteien aber wohl noch weit entfernt.
Baumann: „Interesse an Junuzovic ist nicht verwunderlich“
Wie die „SPORT BILD“ am Mittwoch berichtete, hat der Revierklub ein Auge auf Zlatko Junuzovic geworfen. Der Vertrag des 30-Jährigen endet mit der laufenden Saison, womit der offensive Mittelfeldspieler im Sommer zum Nulltarif zu haben wäre. Nicht zuletzt deshalb wäre der gebürtige Serbe ein typischer Transfer für Christian Heidel, der in der Vergangenheit bereits angegeben hatte, stets eine Übersicht aller Spieler, dessen Vertrag ausläuft, parat zu haben. Junuzovic kennt die Bundesliga bestens, spielt seit 2012 für Werder Bremen.
Rückblickend wurden auch die Transfers von Daniel Caligiuri und Bastian Oczipka zu Beginn eher kritisch angesehen. Beide konnten die Kritiker schnell eines Besseren belehren. Caligiuri ist unter Domenico Tedesco kaum noch aus der Startelf wegzudenken. Erst am Freitag stellte er sein Können mit seinem Treffer gegen den 1. FSV Mainz 05 wiederholt unter Beweis. Werder-Sportchef Frank Baumann zeigt sich, angesprochen auf die Gerüchte, nicht überrascht. „Dass ein Spieler wie Zladdi auch bei anderen Vereinen auf dem Zettel steht, ist nicht verwunderlich“, so der 42-Jährige.
Noch keine Einigung in Sicht
Nach Informationen der „BILD“ sind Spieler und Verein zum jetzigen Zeitpunkt noch weit von einer Einigung entfernt. Demnach sei der Kontakt zwischen Schalke und Junuzovic bislang nur sehr lose. Eine Verlängerung des Kontraktes bei Werder Bremen ist derweil wohl keine Option mehr. Der Mittelfeldspieler soll die Wertschätzung im Klub vermissen. Zuletzt stand er gegen seinen möglichen neuen Arbeitgeber und Borussia Mönchengladbach zweimal nicht in der Startelf. Hinzu kommt, dass das Vertragsangebot der Grün-Weißen nicht den Vorstellungen des Österreichers entsprechen solle.