Ricardo Rodríguez wohl im Visier von Borussia Dortmund
Obwohl Lucien Favre noch nicht offiziell als Trainer von Borussia Dortmund vorgestellt wurde, gilt seine Verpflichtung als quasi beschlossen. Während der Schweizer mit seinem aktuellen Klub, dem OGC Nizza, noch um den Einzug in die Europa League kämpft, versucht sein künftiger Arbeitgeber den Kader für die nächste Saison zu formen. Vor allem auf den Außenverteidigerpositionen muss sich etwas tun. Ein verlässlicher Back-Up für Marcel Schmelzer und Lukasz Piszczek, der ihnen gleichzeitig Druck macht, fehlte schon in den Klopp-Jahren. Abhilfe könnte mit Ricardo Rodríguez ein ehemaliger Spieler des VfL Wolfsburg schaffen. Interesse an dem Linksverteidiger wird dem BVB von „TRANSFERmarketWEB“ nachgesagt.
Suche nach Außenverteidigern läuft
Seit dem Wechsel von Vereinslegende Dede vor sieben Jahren sucht Borussia Dortmund händeringend nach einem weiteren Linksverteidiger, der Marcel Schmelzer im Falle einer Verletzung gleichwertig ersetzen, oder ihn sogar auf die Bank verdrängen kann. Park, Durm und Löwe durfen es eine Zeit lang probieren, jedoch konnte keiner der drei Spieler auf Dauer überzeugen. Raphael Guerreiro wurde zwar als Linksverteidiger verpflichtet, läuft allerdings zumeist im Mittelfeld auf, da seine Stärken eher im spielerischen Bereich liegen. Nun scheint eine weitere Option ausgemacht worden zu sein, die die Bundesliga bereits bestens kennt. Der Ex-Wolfsburger Ricardo Rodríguez soll auf der Liste der Borussia stehen.
Nach fünfeinhalb Jahren beim VfL Wolfsburg wechselte der Schweizer im vergangenen Sommer für 18 Millionen Euro zum AC Mailand nach Italien. Dort unterzeichnete er einen Vertrag bis 2021. Die „Rossoneri“ wollten mit Hilfe eines chinesischen Investors an ihre glorreichen Tage anknüpfen, allerdings gelang dies noch nicht so wirklich. In der Liga steht der Verein auf Rang sechs, in der Europa League war bereits im Achtelfinale Schluss. Der Kader wird nun erneut auf den Prüfstand gestellt und verbessert. Laut Medien soll Coach Gennaro Gattuso wegen der wackeligen Leistungen von Rodríguez im ersten Milan-Jahr nicht vollends von dem Linksverteidiger überzeugt sein. Der Nutznießer dieser Situation könnte Borussia Dortmund werden. Die Schwarz-Gelben hätten schon wegen eines möglichen Transfers angefragt, behauptet das Portal „TRANSFERmarketWEB“. Bei einer Verpflichtung wäre der Ex-Wolfsburgers allerdings wohl eher eine Option für die Stammelf, als für die Bank.