Wolfsburg: Kommt Labbadias Wunschstürmer vom VfB?
Nach der erfolgreichen Relegation gegen Holstein Kiel ist in Wolfsburg seit gestern auch die Trainerfrage geklärt. Chefcoach Bruno Labbadia bleibt auch in der kommenden Saison Trainer des VfL. Entsprechend soll der Retter auch schon seine Wünsche für die anstehende Personalpolitik geäußert haben. Weit oben auf der Wunschliste: Daniel Ginczek.
Löst Daniel Ginczek Wolfsburgs Sturmproblem?
Im zweiten Jahr in Folge ist der VfL Wolfsburg nur haarscharf am mit dem Abstieg einhergehenden Supergau vorbeigeschrammt. Erneut wird auch in diesem Sommer ein Neuanfang propagiert. Zur Verfügung steht den Verantwortlichen um Neu-Geschäftsführer Jörg Schmadtke dabei nach Informationen der „Sport Bild“ ein Gesamtbudget von bis zu 100 Millionen Euro. Bei derartigen Summen dürfte im Kader der Wölfe im Sommer kaum ein Stein auf dem anderen bleiben. Gerade im, seit dem Abgang von Mario Gomez, schwächelnden Sturmzentrum wird nach frischem Blut gefahndet.
Ins Visier des VfL scheint laut dem „Sportbuzzer“ nun ein Stuttgarter gerückt sein. Demnach soll Daniel Ginczek das Interesse in der Autostadt auf sich gezogen haben. Der 27-Jährige konnte in der vergangenen Saison vor allem an der Seite des Ex-Wolfsburger Mario Gomez glänzen. Sieben Saisontore konnte der Torjäger zur erfolgreichen VfB-Saison beisteuern. Viel wichtiger aber: Erstmals blieb der verletzungsgeplagte Stürmer unter Tayfun Korkut länger von Rückschlägen verschont.
Bereits beim entlassenen Sportdirektor Olaf Rebbe hatte Bruno Labbadia angeblich den Namen von Daniel Ginczek ins Gespräch gebracht. Ob die Wolfsburger mit einem Abwerbeversuch allerdings erfolgreich wären ist unklar. In der Neckarmetropole sind die Kassen derzeit schließlich so voll wie selten und auch Ginczek selbst äußerte keinen Wechselwunsch. Erst bei enorm hohen Summen dürfte VfB-Sportdirektor Michael Reschke ins Grübeln kommen. Dass man in Wolfsburg aber durchaus bereit ist diese zu zahlen, zeigte die junge Vergangenheit.