Gladbach mit Interesse an Füllkrug: 96 lehnt erstes Angebot ab
Mit Hannover 96 kennt sich Gladbach-Coach Dieter Hecking bestens aus. So war der 53-Jährige sowohl als Spieler als auch als Trainer für die Rothosen aktiv. Nun hat es ihm und seinem derzeitigen Klub Borussia Mönchengladbach 96-Stürmer Niclas Füllkrug angetan.
Gladbach bietet zehn Millionen für Füllkrug
Wie die „BILD“-Zeitung berichtet, denken neben den Premier League-Klubs FC Fulham, Leicester City und Newcastle United besonders die Fohlen über eine Verpflichtung des Mittelstürmers nach. Für Füllkrug, der noch bis 2020 an Hannover gebunden ist, ist sogar schon ein Angebot eingegangen. Etwas mehr als 10 Millionen bieten die Gladbacher für den Top-Torjäger der Hannoveraner. 96-Boss Martin Kind bestätigte dies am heutigen Freitagmorgen: „Ja, es stimmt. Uns liegt ein Angebot aus Gladbach vor. Zeitgleich stellte er aber auch klar: „Dieses Angebot haben wir abgelehnt.“
Dass sich Hannover vorläufig nicht auf den Deal einlässt, ist durchaus nachvollziehbar. Schließlich liegt, nachdem man bereits mit Harnik, Sane und Klaus wichtige Leistungsträger abgeben hat, die Schmerzgrenze bei einem Füllkrug-Verkauf natürlich deutlich höher. Zumal der 25-Jährige in der vergangenen Bundesliga-Spielzeit seine Qualität eindrucksvoll unter Beweis stellte. Mit 14 Treffern stellte 96 den drittbesten Stürmer der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Einzig Landsmann Nils Petersen vom SC Freiburg und Bayern-Stürmer Robert Lewandowski haben mehr Tore erzielt.
Zum Vorteil von Hannover besitzt Füllkrug keine festgeschriebene Ausstiegsklausel. Der Preis um ihn ist also verhandelbar. Neben einem Direktkauf für die Gladbach das Gebot noch einmal nach oben verbessern müsste, scheint auch eine Tauschaktion möglich. Die Rothosen besitzen nämlich Interesse an Gladbachs Vinzenzo Grifo.
Nach Aussagen des 25-jährigen Stürmers scheint ein Transfer nach Gladbach durchaus möglich. Füllkrug stellte vor einigen Wochen im Zuge der Konfrontation eines möglichen England-Transfers klar: „Ich sehe mich in Deutschland.“