Leipzig: Jesse Marsch als neuer Trainer im Gespräch
Wie Vorstands-Boss Oliver Mintzlaff vor kurzem ankündigte: Binnen der nächsten zwei Wochen wird RB Leipzig seinen neuen Trainer vorstellen. „Für den ein oder anderen wird es eine Überraschung werden“, sagte Mintzlaff.
Marsch handelt nach RB-Philosophie
Die „Bild“ spekuliert nun, dass Jesse Marsch der neue Trainer von RB Leipzig werden könnte. Der US-Amerikaner führte als Trainer die New York Red Bulls in den letzten drei Jahren gleich zweimal zum Sieg der Eastern-Conference (2015, 2016) und später in den Playoffs ins Conference-Final (Halbfinale der Meisterschaft). Könnte er also die besagte Überraschung sein?
Die Spielphilosophie der roten Bullen hat der 44-Jährige jedenfalls bereits verinnerlicht. So formte der Fußballehrer ein Team mit lauter Altstars erfolgreich zu einer jungen und talentierten Truppe um. Kein Wunder also, dass Oliver Mintzlaff selbst große Stücke auf den New Yorker-Trainer hält. 2015 holte er ihn als Head of Global Soccer nach New York.
Marsch möchte nach Europa
Marsch sagte der „New York Post“ vor knapp einem Monat: „Mit Red Bull verbunden zu sein, ist phänomenal für mich. Es wäre großartig, wenn ich auf irgendeinem Weg Teil in Salzburg oder Leipzig werden könnte. Ich versuche hier in New York gute Arbeit zu leisten und im Einklang damit zu bleiben, was wir global machen.“
Der Kontakt zwischen RB Leipzig und Jesse Marsch besteht schon länger. Seit 2015 nahm er mehrfach in Trainingscamps der Leipziger teil, hospitierte auch mehrere Wochen unter Ex-Trainer Ralph Hasenhüttl. Zuletzt war er im Januar 2017 da. Ab dem 14. Juni macht die amerikanische Major League Soccer zehn Tage Pause. In der Zeit will Mintzlaff den Trainer vorstellen. Vielleicht heißt dann der neue Trainer der Leipziger ja Jesse Marsch.