Wolfsburg macht bei Wunschstürmer Ginczek ernst
Der VfL Wolfsburg und Geschäftsführer Jörg Schmadtke arbeiten in diesen Wochen weiter am Kader-Neustart. Nach dem zweiten Jahr Relegation in Folge soll im Sommer dringend neuer Schwung in die Mannschaft der Wölfe gebracht werden. Ein Wunschspieler bleibt weiterhin VfB-Stürmer Daniel Ginczek. Bei den Verhandlungen mit dem Torjäger locken die Wölfe mit einer saftigen Gehaltsaufstockung.
Überzeugt Ginczek das doppelte Salär von einem Wechsel?
Schon lange ist in Wolfsburg klar, dass die Fahndung nach einem neuen Stürmer diesen Sommer hohe Priorität besitzt. Ebenfalls kein Geheimnis ist um wen es sich, wenn es nach den Vorstellungen der VfL-Bosse geht, handeln soll. Bereits seit geraumer Zeit plädiere auch Chefcoach Bruno Labbadia vereinsintern für Daniel Ginczek. Wie die ‚Bild‘ berichtet, machen die Wölfe bei der Personalie Ginczek jetzt ernst.
Mit einer erheblichen Gehaltserhöhung will man den Wunschstürmer in die Autostadt lotsen. Sein künftiges Jahresgehalt soll mehr als doppelt so hoch sein, als die Summe die er derzeit in Stuttgart verdient (ca. 2 Millionen Euro). Dies wird wohl auch nötig sein, schließlich fühlt sich Ginczek in der Schwabenmetropole wohl und verzeichnete auch sportlich zuletzt wieder vermehrt Erfolge.
Stuttgart plant fest mit Ginczek
Der häufig von Verletzungen geplagte Angreifer kommt gerade frisch aus einer für ihn sehr erfolgreichen Rückserie am Neckar und kann auf das vollste Vertrauen des Trainers zählen. Unter Tayfun Korkut spielte der 27-Jährige beinahe ausnahmslos an der Seite von Mario Gomez in der Startelf, überzeugte dabei vorallem auch durch seine unermüdliche Laufarbeit. Aber der in der BVB-Jugend ausgebildete Ginczek erhofft sich in Zukunft auch wieder eine andere Rolle: „Ich will wieder mehr Tore schießen.“
Noch am Ende der Woche soll nach Bild-Informationen eine weitere Verhandlungsrunde zwischen Ginczek und den Wolfsburger Vereinsbossen stattfinden. Falls es dann zu einer Übereinkunft kommt, müssten Schmadtke und Co. trotzdem noch den VfB überzeugen. Erst bei einer Summe im oberen einstelligen Millionenbereich wäre VfB-Sportdirektor Michael Reschke wohl gesprächsbereit. Der hält nämlich viel von seinem Schützling und stellte zuletzt klar: „Wir sind froh, dass wir [Ginczek] haben und planen die neue Saison mit ihm.“