Wie lange bleibt Neuzugang Pablo Maffeo wirklich beim VfB?
Pablo Maffeo ist seit diesem Sommer der neue Rekordzugang des VfB Stuttgart. Der Rechtsverteidiger kam für neun Millionen Euro von Manchester City und erhielt einen Vertrag bis 2023 bei den Schwaben. Zuletzt war Maffeo für zwei Jahre nach Spanien an den FC Girona ausgeliehen. Dort konnte er sich aufgrund guter Leistungen in das Blickfeld einiger Vereine spielen. Allerdings wurden jetzt pikante Vertragsdetails bekannt, die Zweifel am Sinn des Transfers aufkommen lassen.
Besitzt Manchester City eine Rückkaufoption für Maffeo?
Nun wurde jedoch bekannt, dass es nicht sicher ist, wie lange das junge Talent wirklich beim VfB bleiben wird. Verschiedenen Berichten zufolge sicherte Manchester City sich eine Rückkaufoption in Höhe von 20 Millionen Euro. Dadurch ist es sehr wahrscheinlich, dass er bei guten Leistungen das Schwabenland nach nur einem Jahr schon wieder verlassen wird. Unabhängig davon, ob Pep Guardiola in der Saison 2019/20 tatsächlich mit ihm plant oder nicht, werden wohl einige Vereine bereit sein, mehr als 20 Millionen Euro für Maffeo bezahlen. Ausgehend natürlich davon, dass dieser durch überzeugende Auftritte auf sich aufmerksam machen kann.
Für den Fall, dass die „Citizens“ die Rückkaufoption nicht nutzen sollten, haben sich die Engländer eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert. Diese soll wohl bei 25 % der zukünftigen Ablösesumme liegen. Der VfB Stuttgart hat sich also zwar ein junges Talent mit viel Potenzial für die rechte Abwehrseite gesichert, hält jedoch nicht alle Transferrechte. Dadurch besteht eine Abhängigkeit von Manchester City.
Dennoch ein guter Transfer für den VfB Stuttgart
Man könnte argumentieren, dass der VfB Stuttgart mit Pablo Maffeo einen schlechten Deal getätigt hat. Schließlich könnte dieser schon nach einem Jahr den Verein wieder verlassen. Höchstwahrscheinlich macht der Verein jedoch finanziell am Ende einen Gewinn mit dem Spieler. Zudem ist der VfB für mindestens eine Saison mit einem guten, talentierten Spieler ausgestattet. Berücksichtigt man diese Aspekte, ist der Transfer trotz der vertraglichen Einschränkungen durchaus sinnvoll.