Plant der VfB Stuttgart den nächsten Südamerika-Coup?
Mit den Verpflichtungen von Emiliano Insua, Santiago Ascacibar und Sommerneuzugang Nicolas Gonzalez hat sich der VfB Stuttgart in Südamerika und besonders in Argentinien einen Namen gemacht. Glaubt man lokalen Medienberichten von dort haben sich die Schwaben auch nach einem anderen großen Namen erkundigt.
Nahitan Nandez im Fokus
Objekt der Begierde war laut dem argentinischen Sportsender „TyC Sports“ der uruguayische Nationalspieler Nahitan Nandez. Nach beeindruckenden Leistungen bei der Weltmeisterschaft in Russland soll VfB-Sportdirektor Michael Reschke auf den Mittelfeldstrategen der Boca Juniors aufmerksam geworden sein. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft bei dem argentinischen Spitzenverein noch bis 2020. Allerdings ermöglicht eine Klausel in Höhe von 16 Millionen Dollar einen vorzeitigen Abgang.
Ob an dem Gerücht mehr dran ist, bleibt vorerst allerdings fragwürdig. Schließlich scheinen die Postionen im Mittelfeldzentrum der Stuttgarter nach der Verpflichtung von Gonzalo Castro besetzt. Auch die Kosten des Transfers würden alle bisherigen Dimensionen am Neckar sprengen. Zudem erklärte Boca-Präsident Daniel Angelici vor der anstehenden Saison keine Leistungsträger mehr abgeben zu wollen.
War der VfB bereits letzten Sommer interessiert?
Trotz allem taucht der Name Nahitan Nandez nicht zum ersten Mal in Verbindung mit dem VfB auf. Bereits im letzten Sommer nach der Amtsübernahme von Michael Reschke hielten sich in Argentinien hartnäckig Gerüchte zu einem angeblichen Interesse aus der Schwabenmetropole. Auf der Suche nach Verstärkung für das Zentrum entschied man sich damals allerdings für Santiago Ascacibar.
In den nächsten Monaten wären derart hohe Ausgaben wohl nur in Kombination mit einem Abgang von Weltmeister Benjamin Pavard denkbar. Sollte dieser noch in den kommenden Wochen über die Bühne gehen, könnte sich in Stuttgart auch auf anderen Postionen noch was tun.