Trincão im Fokus von RB Leipzig und RB Salzburg
Laut der Twitterseite „Red Bull Hub“ sollen die beiden größten RB Clubs, Leipzig und Salzburg, am Torschützenkönig der U19-Europameisterschaft interessiert sein sein. Francisco Trincão konnte zum Sieg der Portugiesen insgesamt fünf Tore und drei Vorlagen beisteuern.
Trincão besitzt eine Ausstiegsklausel
Der 18-Jährige steht derzeit beim SC Braga unter Vertrag. Bisher spielte Trincão allerdings nur für die zweiten Mannschaft in der zweithöchsten Spielklasse in Portugal. Zwar konnte der Flügelstürmer auch dort schon einige Tore erzielen, auf hohem Niveau hat er allerdings noch keine Erfahrungen sammeln können.
Erst seit dieser Saison gehört er offiziell zur ersten Mannschaft. Sein bis zum 30. Juni 2023 datierter Kontrakt in Braga enthält eine Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro, die noch bis Ende diesen Monats gezogen werden kann.
Auch Juventus ist interessiert
Nun sollen, wie bereits eingangs erwähnt, RB Leipzig und RB Salzburg daran interessiert sein, Trincão zu verpflichten. Allerdings hat der Außenstürmer aktuell lediglich einen Marktwert in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Die Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro könnte den RB-Clubs jedoch zu kostspielig sein. Schließlich hat dieser bisher lediglich zweitklassig gespielt. Andererseits ist ein solcher Preis für einen Spieler, der bei einem bedeutsamen Jugendnationalmannschafts-Turnier überzeugend auftrat, inzwischen relativ normal.
Wahrscheinlicher scheint jedoch ohnehin, dass Braga sein Talent für einen anderen Preis als den in seiner Ausstiegsklausel festgeschriebenen ziehen lässt. Juventus Turin etwa hat laut „Sky Italia“ bereits ein Angebot in Höhe von sieben Millionen Euro abgegeben. Bei einem Wettbieten der Interessenten, könnte die Ablösesumme am Ende jedoch auch den Wert der Ausstiegsklausel überschreiten, sollte diese nicht rechtzeitig gezogen werden.
Trincão passt zur Strategie von RB
Insofern wird einer der beiden RB-Klubs wohl oder übel die Ausstiegsklausel ziehen müssen, um den 18-Jährigen zu verpflichten. Grundsätzlich passt dieser sehr gut zur Philosophie von RB: Sehr junge Talente verpflichten und dann zu sehr guten Spielern entwickeln. Trincão ist derzeit aber wohl noch nicht bereit für RB Leipzig. Insofern könnte es eine Option sein, dass RB Leipzig den Portugiesen zunächst RB Salzburg überlässt und dieser anschließend zum deutschen RB-Klub wechselt.