Top-Lösung aktuell nicht machbar – BVB ändert Stürmerprofil
Sieben externe Neuzugänge hat Borussia Dortmund in diesem Sommer bereits zu verzeichnen. Auf einer Position suchen die Schwarz-Gelben allerdings auch einige Tage vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal noch immer. Seit vielen Monaten fahndet der BVB nach einem neuen Stürmerstar mit „eingebauter Torgarantie“, wie Pierre-Emerick Aubameyang sie hatte. Diese Suche hat der Verein nun vorerst eingestellt und das Profil des gesuchten Angreifers den finanziellen Gegebenheiten angepasst.
15 Tage Zeit für Mr. X – Wer wird der neue BVB-Stürmer?
Exakt bis um 18 Uhr am 31. August haben die Verantwortlichen aller Bundesligisten noch Zeit um neue Akteure zu verpflichten. Dann endet das Sommertransferfenster in Deutschland. In den knapp zwei Wochen bis zum Stichtag hat vor allem Michael Zorc einiges zu tun. Dortmunds Sportdirektor muss aktuell noch einige Abgänge aus dem aufgeblähten 29-Mann-Kader organisieren. Allerdings – und das ist vermutlich sein größter Auftrag – will Zorc versuchen, noch einen Mittelstürmer in den Ruhrpott zu locken.
Nach dem Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang und Michy Batshuayi droht der BVB erstmals seit vielen Jahren ohne einen klassischen Stürmer in eine Saison gehen zu müssen. Die Suche nach einem dauerhaften Neuzugang im der Sturmzentrale gestaltet sich in diesem Jahr schwieriger denn je. Die meisten Vereine wollen ihre Top-Angreifer nur gegen eine extrem hohe Ablösesummen, um Interessenten abzuschrecken.
Wie der „kicker“ berichtet, kann und will die Borussia bei dieser Preistreiberei nicht mithalten. Eine A-Lösung im Sturm, die 20 Tore plus X garantiere, sei in diesem Jahr schlichtweg unmöglich. Zu viel wurde schon in andere Mannschaftsteile investiert. Stattdessen suchen die BVB-Bosse nun nach einem „robusten, erfahrenen Spieler aus dem mittleren Preissegment“, der trotzdem eine gute Quote mitbringt. Auch ein weiteres Leihgeschäft sei inzwischen denkbar. Wer genau dieses Profil erfüllt und verfügbar ist, ist nicht bekannt. Klar ist nur, dass Lucien Favre über einen Neuzugang für die Sturmzentrale sicher nicht enttäuscht wäre.