Leipzig-Keeper Müller offenbar im Visier von Ingolstadt
Die Suche nach einem neuen dritten Torwart nimmt beim FC Ingolstadt immer konkretere Züge an. So sollen die Schanzer inzwischen drei potenziellen Neuzugängen im Visier haben. Einer davon spielt für einen Bundesliga-Klub.
Müller als Ersatz für Nyland
Wie der „Donaukurier“ vermeldet, ist Ingolstadt an einer Verpflichtung von Leipzig-Keeper Marius Müller interessiert. Grund hierfür ist, dass man nach dem Wechsel des bisherigen dritten Keeper, Örjan Nyland, zu Aston Villa dringend einen Ersatz benötigt. Aktuell besitzt Müller zwar noch einen bis 2019 datierten Vertrag in Leipzig, allerdings fand er im Aufgebot des Bundesligisten bisher nur wenig Beachtung. Für die vergangene Spielzeit wurde er an seinen Heimatverein, den 1. FC Kaiserslautern, verliehen. Hier entwickelte er sich schnell zu einer wichtigen Stammkraft und verpasste insgesamt nur zwei Liga-Spiele der Roten Teufel.
Wenig Chance auf Spielzeit
Mit seiner Rückkehr nach Leihende nach Leipzig sind die Chancen auf Einsatzzeiten in der kommenden Saison wieder rapide gesunken – wenngleich Müller bereits einen Einsatz in der laufenden Europa League-Quali vorzuweisen hat. Auf der Torhüterposition ist Müller gleich drei starken Konkurrenten ausgesetzt. Besonders an einem, nämlich RB-Stammtorwart Peter Gulasci dürfte für ihn und auch für alle anderen Mitstreiter kein Vorbeikommen sein. Denn Gulasci ist nur selten verletzt, verpasste in der abgelaufenen Spielzeit nur eine einzige Partie.
Neben Müller hat der FC Ingolstadt auch noch zwei weitere Keeper im Visier. Da wäre einmal Benjamin Uphoff vom Drittligisten Karlsruher SC. Der, ebenso wie Müller erst 25 Jahre alte Keeper, besitzt noch ein bis 2019 gültiges Arbeitspapier in Karlsruhe. Darüber hinaus soll Philipp Heerwagen eine Rolle in den Überlegungen der Verantwortlichen spielen. Der 35-Jährige besitzt bei St. Pauli ebenfalls noch einen Vertrag mit einem Jahr Restlaufzeit. Für welchen der drei Kandidaten sich die Schanzer letztlich entscheiden, bleibt abzuwarten. Fest steht lediglich, dass aller Voraussicht nach ein deutscher Keeper kommen wird.