BVB-Neuzugang Axel Witsel: „Ich bin superglücklich“
Drei Pflichtspiele hat Axel Witsel seit seinem Wechsel von Tianjian Quanjin zu Borussia Dortmund Anfang August für die Schwarz-Gelben absolviert. In dieser kurzen Zeit hat der belgische Nationalspieler bewiesen, wie wichtig er für den BVB bereits ist. Witsel, der sich einen ganz eigenen Karriereweg ausgesucht hat, ist froh den Schritt zur Borussia gemacht zu haben und zeigt sich ganz besonders begeistert von den Fans seines neuen Arbeitgebers.
„Spüre die Kraft, die von diesem Publikum ausgeht“
Nach wochenlangen Gerüchten um einen möglichen Transfer zu Borussia Dortmund unterschrieb Axel Witsel Anfang August einen Vierjahresvertrag beim achtmaligen deutschen Fußballmeister. Erstmals in seiner nun schon zwölf Jahre andauernden Profi-Karriere spielt der Routinier nun in einer der fünf großen Ligen Europas. Später, als eigentlich gedacht. Schon 2016 wollte der Belgier in die Serie A zu Juventus Turin wechseln. Letztlich scheiterte der Transfer allerdings und nur sechs Monate später unterzeichnete Witsel, entgegen seiner sportlichen Ambitionen, einen Vertrag in China. Satte 18 Millionen Euro strich er in der fußballerischen Einöde pro Spielzeit ein. „Der finanzielle Aspekt war wichtig, das leugne ich nicht“, sagt der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler über seinen Wechsel nach Fernost.
Bei Borussia Dortmund verdient Witsel nun „nur“ noch 7,5 Millionen Euro im Jahr. Dafür bietet der Verein ihm andere Vorteile. Neben der national und international größeren Konkurrenz ist dem Belgier auch der emotionale Aspekt sehr wichtig. „Ich bin superglücklich“ erklärt er. „Es war immer mein Ziel, irgendwann für einen europäischen Topklub zu spielen – und ich denke, ich habe mir den richtigen ausgesucht. Der BVB hat mir in den Gesprächen die Liebe gezeigt.“ Für ‚Chaloupe‘, wie er auch genannt wird, stechen vor allem die Fans heraus. Die Unterstützung von den Rängen sei „verrückt“. Mit Zenit St. Petersburg spielte er 2014 im Achtelfinale der Champions League bereits einmal in Dortmund. „Ich wusste also, wie die Atmosphäre hier ist, aber wenn du dann für den BVB spielst, ist es noch mal etwas ganz anderes. Dann erst spürst du richtig die Kraft, die von diesem Publikum ausgeht“, schwärmt der WM-Dritte.