VfL-Nachwuchschef glaubt an Wölfe-Talent John Yeboah
John Yeboah wurde am 23.06.2000 in Hamburg geboren. Seine ersten Schritte im Vereinsfussball ging der 18-Jährige jedoch in Wolfsburg. Seit drei Jahren spielt das Talent für die Jugendmannschaft der Wölfe. Dort überzeugte er durch starke Leistungen. In der laufenden Spielzeit traf Yeboah in neun Spielen der U19 bereits zehn Mal. Bereits zu Beginn des Jahres stattete ihn der VfL Wolfsburg mit einem bis 2021 gültigen Profivertrag aus. Bei der 1:0-Niederlage der Niedersachsen gegen Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag, kam der Linksaußen zu seinem Bundesliga-Debüt.
Labbadia: „Er hat definitiv Potenzial“
Neun Minuten vor Schluss wurde Yeboah für Josip Brekalo eingewechselt. Die Niederlage konnte er jedoch nicht verhindern. „Wir haben ihn gebracht, weil wir jemanden brauchten, der auch mal einen Eins-gegen-eins-Situation auflösen kann“, begründete Bruno Labbadia die Einwechselung im Anschluss des Spiels und stellte dem Youngster weitere Einsätze in Aussicht. „Wir werden weiter mit ihm arbeiten. Wie weit es gehen kann, wird an ihm liegen“, erklärt der Wolfsburg-Trainer gegenüber dem „Sportbuzzer“. Auch Pablo Thiam, Leiter der VfL-Akademie, freut sich über die Entwicklung des Eigengewächs.
Thiam möchte Yeboah langsam heranführen
Der ehemalige Profi des VfL Wolfsburg hofft auf eine positive Entwicklung des U19-Nationalspieler. Dennoch bittet er um Geduld für den 18-Jährigen. „Er hat jetzt mal reingeschnuppert, war auf der Bank, ist einmal reingekommen. Das sind alles nur ganz, ganz kleine Schritte auf dem Weg, den wir uns alle von ihm erhoffen“, so der 44-Jährige im Gespräch mit dem „Sportbuzzer“. „Wir werden alles dafür tun, dass dieses Thema nicht überdreht.“
Gleichzeitig mahnt Thiam jedoch: „Für uns ist wichtig, dass wir den Jungen behutsam heranführen wollen. Das geht nicht von heute auf morgen.“ Zudem scheint der 18-Jährige selbst noch sehr bodenständig zu sein. „Dass er schon am Sonntag wieder in der U19 mitgespielt hat, sich engagiert, sich gefreut hat und hundertprozentig im Thema war, zeigt, dass er charakterlich geerdet ist“, erklärt der Guineer abschließend.