Renato Sanches – Teurer als bislang gedacht!
Die Verpflichtung des portugiesischen Nationalspielers Renato Sanches könnte für den FC Bayern München noch deutlich teurer werden, als bislang angenommen. Als der Verein im Juli 2016 die Verpflichtung des damals 18 Jährigen bekannt gab, sprachen alle von 35 Millionen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die portugiesische Zeitung Record.pt enthüllte weitere Informationen zu den Bonuszahlungen.
35 Millionen Euro musste der deutsche Rekordmeister als Sofortablöse bezahlen. Doch der Transfer könnte noch mehr als doppelt so teuer werden, sollte sich Renato Sanches bei den Bayern gut entwickeln.
Für jede 25 angefangene Spiele (selbst eine Minute Spielzeit zählt schon als ein Spiel) müssen die Verantwortlichen fünf Millionen Euro überweisen. Diese Regelung gilt für die ersten 5 Jahre. Ein mittelmäßiger Bayern-Star, kommt in ca. 30 Pflichtspielen pro Saison zum Einsatz (inklusive Champions-League, DFB-Pokal und Bundesliga). Innerhalb 5 Jahren wären das 150 Spiele. Maximal können durch diese Vereinbarung jedoch noch 25 Millionen Euro hinzukommen. Dann hätte Lissabon schon 60 Millionen Euro eingenommen. Doch das ist noch nicht alles.
Sollte Renato Sanches in seiner Zeit beim FCB für die FIFA-Weltauswahl nominiert werden, müssten die Bayern direkt 10 weitere Millionen überweisen. Ist der 19 Jährige einer der drei, die um den Ballon D’Or kämpfen, wären weitere 10 Millionen Euro fällig.
Sollte Sanches den Titel als Weltfußballer erhalten, müssten die Bayern 20 Millionen Euro überweisen. Damit wäre die höchste Ablösesumme, die der FC Bayern im schlimmsten Fall zahlen muss: 100 Millionen Euro!
Doch betrachten wir es realistisch: Nach einem Weltfußballer sieht das aktuell noch nicht aus, auch die Top 3 sind noch weit entfernt. Gerade einmal die Weltauswahl klingt machbar. Somit hätten die Portugiesen für Renato Sanches innerhalb dieser 5 Jahre knapp 70 Millionen Euro eingenommen. Aktuell liegt die Gesamtsumme bei 40 Millionen, denn die ersten 25 Spiele hat Sanches schon bestritten. Wenn das nicht mal ein guter Verkauf war…