Verhandlungen im Frühjahr – Eintracht kämpft um Trapp-Verbleib
Im vergangenen Sommer verpflichtete Eintracht Frankfurt kurz vor Ende des Transferfensters per Leihe Kevin Trapp. Der Keeper kehrte nach drei Jahren im Dress von Paris Saint-Germain zurück an den Main. Dort überzeugte er die Verantwortlichen mit seinen bisherigen Leistungen so sehr, dass sie ihn gerne wieder fest verpflichten wollen. Verhandlungen um einen möglichen dauerhaften Transfer soll es in den kommenden Monaten geben.
Trapp festigt die Hintermannschaft und kann sich Verbleib vorstellen
Nach einer starken Vorsaison verlor Eintracht Frankfurt zum Saisonstart zum wiederholten Male wichtige Stützen der Mannschaft. Neben Erfolgscoach Niko Kovac, den es nach München zog, verließen mit Kevin-Prince Boateng, Marius Wolf, Lukas Hradecky und Omar Mascarell auch einige Leistungsträger den Verein. Entgegen aller Erwartungen konnte die Eintracht diese Verluste gut auffangen und konnte sich dank kluger Transfers sogar noch weiter verstärken. Die Mannschaft wirkt gefestigter als in den Vorjahren. Einen massiven Anteil daran hat die stabile Abwehrreihe vor Schlussmann Kevin Trapp. Der 28-jährige Rückkehrer zeichnet sich nach leichten Anlaufschwierigkeiten seit Monaten mit starken Leistungen aus und geht voran. Auch neben dem Platz gilt Trapp als absoluter Führungsspieler.
Kein Wunder also, dass der Torhüter, der bereits von 2012 bis 2015 im Kasten der Diva vom Main stand, im Idealfall gehalten werden soll. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung möchte die Frankfurter Chefetage im März oder April das Gespräch mit PSG suchen. Zu diesem Zeitpunkt seien einfachere Verhandlungen mit dem französischen Tabellenführer zu erwarten und zudem sei dann auch klarer, ob sich die Eintracht erneut für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren könne. Trapp hat Fredi Bobic und Co. schon mehrfach klar gemacht, dass er sich einen dauerhaften Verbleib in Frankfurt durchaus vorstellen kann.