Schalke: Erneute Gerüchte um Wechsel von Nastasic nach Italien
Juventus Turin soll laut „Calcio Mercato“ eine Auge auf Matija Nastasic geworfen haben. Der italienische Rekordmeister bereitet sich auf einen möglichen Abgang von Medhi Benatia vor und soll dabei auch über den Verteidiger von Schalke nachdenken. Allerdings erscheint ein Transfer diesen Winter eher unwahrscheinlich.
Schalker Fixpunkt
Der FC Schalke 04 steht nach einer schwachen Hinrunde vor einem Scherbenhaufen. Wenige Spieler performten auf dem Level der Vorsaison. Nastasic kann man als einen der wenigen dazuzählen. Der 25-Jährige absolvierte 21 Pflichtspiele, wovon er lediglich am ersten Spieltag wegen einer roten Karte nicht über die volle Distanz zum Einsatz kam. Neben dem Serben bringt das Online-Portal auch Atletico-Verteidiger Stefan Savic sowie Matteo Darmian von Manchester United ins Spiel. Eine mögliche Ablösesumme nennt die Quelle nicht. Der Marktwert von Nastasic, der seit rund vier Jahren auf Schalke spielt, wird derzeit von 22 rund Millionen Euro taxiert. Königsblau zahlte seinerzeit rund zehn Millionen Euro für den talentierten Innenverteidiger.
Abgang ausgeschlossen
Erst vor rund einem halben Jahr verlängerte der 27-fache Nationalspieler von Serbien seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2022. In dem alten Vertrag war eine Ausstiegsklausel von zehn Millionen Euro enthalten. Im neuen Vertrag soll diese auf stolze 50 Millionen Euro angehoben worden sein. Ein Winterwechsel, außer bei Zahlung der Ausstiegsklausel, scheint ausgeschlossen. Weil Juventus Turin zudem auch auf einen Transfer von Bayern-Spieler James Rodriguez schielt, der ebenfalls kostspielig werden dürfte, wird man wohl nicht bereit sein, eine Summe dieser Höhe für einen Verteidiger auszugeben, der vorerst – wie Benatia zuletzt – sicherlich nur zweite Wahl wäre. Nach dem Verlust von Naldo, sucht auch Schalke außerdem selbst nach möglicher Verstärkung für die Innenverteidiger-Position. Nastasic ist für Königsblau aktuell dementsprechend. Sollte Juventus Turin im Sommer noch interessiert sein, könnte das Ganze jedoch wieder anders aussehen.