Jean-Kevin Augustin in Leipzig auf dem Abstellgleis
RB Leipzig spielt eine starke Saison, in der Bundesliga befindet man sich auf Champions League-Kurs und im DFB-Pokal ist der erste Finaleinzug der Vereinsgeschichte möglich. Woche für Woche spielen sich Marcel Sabitzer, Timo Werner und Co. in den Foku. Nur ein Spieler spielt aktuell bei den Sachsen keine Rolle mehr: Jean-Kevin Augustin.
Stark angefangen und stark nachgelassen – Augustin in Leipzig
Der 21-jährige Angreifer wechselte im Sommer 2017 für rund 16 Millionen Euro von Paris Saint Germain in die sächsische Messestadt. In seiner Debütsaison stand der junge Franzose in 24 Spielen auf dem Platz und erzielte dabei neun Treffer. Zusätzlich legte er weitere fünf Treffer für seine Teamkollegen auf. Nach der Saison lösten die Leipziger den Vertrag von Ralph Hasenhüttl auf, welcher Augustin nach Leipzig lotste. Seit Ralf Rangnick an der Seitenlinie steht, kommt der Franzose nicht wirklich in Fahrt.
In der laufenden Saison stand Augustin in 16 Bundesligaspielen auf dem Platz, wobei er allerdings nur 382 Minuten spielte. Dreimal stand der ehemalige Juniorennationalspieler dabei in der Startelf, lediglich einmal durfte er über 90 Minuten ran. In den übrigen 13 Partien blieb ihm nur die Jokerrolle, oftmals nur für wenige Minuten. Insgesamt erzielte der Leipziger in dieser Spielzeit drei Tore, zuletzt traf er am 26. September des vergangenen Jahres beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart.
Was passiert nun mit dem jungen Franzosen?
Die Leistungen von Augustin stimmen in dieser Saison nicht, zusätzlich fiel er zu Beginn der Saison neben dem Platz negativ auf. Bereits im Winter kursierten einige Wechselgerüchte um Augustin. Unter anderem galt der FC Southampton, der aktuelle Klub von Ex-Coach Hasenhüttl, als Interessent. Die Leipziger Verantwortlichen ließen Augustin jedoch nicht ziehen. Ob dies auch im Sommer der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Sein Arbeitspapier am Cottaweg ist noch bis zum 30. Juni 2022 gültig.
Fakt ist, auf der Stürmer-Position hat der Ex-Pariser aktuell keine Chance. Timo Werner, Mattheus Cunha und Yussuf Poulsen haben den jungen Franzosen längst den Rang abgelaufen. Zusammen erzielten die drei Angreifer 31 Tore.