Berliner Eigengewächs im Fokus zweier Bundesligisten
Hertha BSC befindet sich aktuell im Niemandsland der Bundesliga. Abstiegssorgen muss man in der Hauptstadt nicht mehr fürchten. Jedoch musste man den Traum von der Teilnahme am internationalen Geschäft auch schnell begraben. In Berlin suchen die Verantwortlichen nach einer Perspektive. Pal Dardai, langjähriger Trainer der Berliner, wird an der Entwicklung neuer Sichtweisen nicht mehr mitwirken können. Die „Alte Dame“ und der Ungar gehen am Ende der Saison getrennte Wege. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Folglich überdenken manche Stammspieler ihre Perspektive in der Hauptstadt. Maximilian Mittelstädt ist einer von Ihnen.
Vertragsverhandlungen stocken – Abgang im Sommer?
Vertraglich ist der 22-Jährige noch bis 2020 in Berlin gebunden. Nach Informationen der „Sport Bild“ könnte der Linksverteidiger die Hertha jedoch nach der Saison verlassen. Ein Grund für den möglichen Abschied sind die stockenden Verhandlungen über eine vorzeitige Verlängerung des Vertrags. Zudem steht das Berliner Eigengewächs im Fokus zweier Bundesligisten. Die TSG Hoffenheim und der VfL Wolfsburg beschäftigen sich, laut der Zeitung, mit einem Transfer von Mittelstädt.
Jedoch gehen beide Klubs mit einem neuen Trainer in die kommende Saison. In Wolfsburg ist noch unklar, wer zukünftig als Übungsleiter an der Seitenlinie steht. Die Sinnsheimer konnten bereits Alfred Schreuder als neuen Trainer präsentieren. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wie konkret das Interesse an dem Berliner wirklich ist. Michael Preetz möchte einen Wechsel nicht gänzlich ausschließen.
Berliner Umbruch? Preetz widerspricht
Neben Maximilian Mittelstädt könnten auch weitere Stammspieler die Hertha am Ende der Saison verlassen. Marvin Plattenhardt möchte wohl nach England, berichtet die „Sportbild“. Jedoch fehlt das passende Angebot.Für Routinier Salomon Kalou soll es Interesse aus den USA, Frankreich, England, den Niederlanden und Fernost geben. Michael Preetz schließt einen radikalen Umbruch in Berlin jedoch aus. „Wir streben nicht an, den halben Kader auszuwechseln“, erklärt der Manager in der aktuellen Ausgabe der „Sport Bild“. Abgänge einzelner Spieler wollte er jedoch nicht dementieren. „Einzelne Transfers können immer zu unserer Strategie, dadurch die gesamte Mannschaft weiterzuentwickeln, dazugehören.“