Drmic kann sich Verbleib vorstellen: „Ein neuer Trainer ist wie ein neuer Verein“
Vor der letzten Bundesliga-Partie gegen Borussia Dortmund wurde Josip Drmic im Borussia Park nicht offiziell verabschiedet. Ein Zeichen, dass der 26-Jährige über die Saison hinaus am Niederrhein bleibt, obwohl sein Vertrag Ende Juni ausläuft? Der Schweizer selbst kann sich einen Verbleib vorstellen.
Drmic: „Ich fühle mich hier wohl“
Gespräche mit Borussia Mönchengladbach gab es zwar noch nicht, erklärt Drmic gegenüber der „SPORT BILD“, aber: „Ich kann mir vorstellen zu bleiben. Ich fühle mich wohl hier.“ Der Angreifer wusste im Saisonendspurt zu überzeugen, erzielte in den letzten drei Spielen zwei Treffer. Damit hatte der Schweizer Nationalspiel letztlich einen großen Anteil am Erreichen der Europa League, auch wenn er saisonübergreifend auf nur fünf Einsätze kommt.
Marco Rose, der zur kommenden Saison das Traineramt von Dieter Hecking übernimmt, verfolgte mindestens eine Partie von Drmic im Stadion. Der Stürmer zeigt sich offen für einen neuen Vertrag: „Wenn der Verein mir eine Zukunft anbietet, höre ich mir das an.“ Und fügt hinzu: „Ein neuer Trainer ist wie ein neuer Verein.“
Drmic als Alternative zu Plea?
Bereits zum Ende der Saison 2017/18 machte Drmic mit vier Treffern in den letzten sechs Spielen auf sich aufmerksam. Diese Leistungen sorgten dafür, dass er letztlich noch in das Schweizer Aufgebot für die Weltmeisterschaft berufen wurde. Angesichts der anstehenden Dreifach-Belastung in der kommenden Saison könnte der 26-Jährige nun zu einer echten Alternative für den zuletzt schwächelnden Alassane Plea werden.
Zwar haben die Fohlen mit Raffael und Lars Stindl zwei weitere Alternativen im Kader. Doch der Kapitän wird nach seiner Verletzung zunächst wieder auf Top-Niveau finden müssen. Und auch beim brasilianischen Altmeister ist zumindest fraglich, ob er den Strapazen der Dreifach-Belastung noch standhalten kann.