Rudy will aus Fehlern lernen und blickt optimistisch in die Zukunft
Hinter Sebastian Rudy liegt eine überaus ernüchternde Debüt-Saison auf Schalke. Der Mittelfeldmann konnte die Erwartungen an ihn nicht erfüllen. Die Bilanz am Saisonende: 21 Bundesliga-Spiele, 0 Tore, 0 Torvorlagen. Im Interview mit „Goal“ sprach Rudy jetzt ausführlich über die zurückliegende Spielzeit sowie seine Zukunft.
Rudy: „Die Saison war enttäuschend“
Nicht nur hinter Rudy liegt eine schlechte Saison, die gesamte Mannschaft von Schalke kann mit den Leistungen und der endgültigen Platzierung nicht zufrieden sein. „Unter dem Strich war die Saison natürlich für jeden Einzelnen von uns enttäuschend. Das in Schulnoten zu bemessen, finde ich schwierig. Ich glaube, wir haben gerade so die Versetzung ins nächste Schuljahr geschafft, um in der Schul-Metapher zu bleiben“, resümiert Rudy. Doch insbesondere mit sich persönlich ist der 29-Jährige unzufrieden. „Ich habe nicht das gezeigt, was ich eigentlich kann. Deshalb bin ich von meinen persönlichen Leistungen enttäuscht. Von nun an gehe ich das Ganze ein Stück weit anders an und versuche, das zu zeigen, was mich stark macht“, verrät der Nationalspieler.
Mit Blick auf die kommende Saison sagt Rudy: „Vielleicht muss ich mich ändern und mein Spiel auch ein Stück weit umstellen. Anders als in dieser Saison werde ich nun die komplette Vorbereitung dabei sein. Ich werde auf jeden Fall versuchen, mich dort bestmöglich zu präsentieren. Ich habe hohe Erwartungen an mich selbst und versuche, in jedem Spiel und jedem Training das Maximum herauszuholen.“ Die Erwartungen der Medien und Anhänger von Schalke an ihn seien hingegen nicht zu hoch gewesen, findet Rudy. „Fans und Verein erwarten zurecht viel von mir und können auch künftig noch einiges erwarten. Ich weiß, was ich kann und werde das in der nächsten Saison auch auf den Platz bringen“, verspricht der 16 Millionen Euro teure Einkauf.