Kein öffentliches Training mehr auf Schalke? – Stevens rät klar davon ab
Schalke stellt sich zurzeit neu auf – neue sportliche Leitung, ein neuer Trainer und bald folgen auch die ersten neuen Spieler. Doch das bleiben möglicherweise nicht die einzigen Änderungen. Mit David Wagner kommt ein Trainer aus England, der es zumindest zuletzt gewohnt gewesen ist, meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu trainieren. Schalke hingegen verwehrte seinen Anhängern nur selten den Zutritt zu den Trainingseinheiten. Möglicherweise ändert sich das jetzt und man trainiert in Zukunft zumindest seltener in der Öffentlichkeit.
Stevens: „Fans auf Schalke sind heilig“
Rudolf Assauer habe ihn gelehrt, die Anhänger auf Schalke seien heilig, sagte Aufsichtsratsmitglied Huub Stevens mal. Öffentliche Trainingseinheiten sowie die Möglichkeit, im Anschluss daran Autogramme zu bekommen, seien für den Schalke-Fan selbstverständlich. Einem „Sport Bild“-Bericht zufolge wird Neu-Trainer Wagner deshalb wohl auch nicht davon abrücken. Zuletzt erntete der Klub deshalb Kritik von Christian Fuchs, dessen ehemaliger Leicester-Teamkollege Robert Huth ihn wie folgt zitierte: „Du kannst dir nicht vorstellen, wie schlimm es bei Schalke war.“ Demnach habe Fuchs es hart gefunden, sich etwa nach einer Niederlage anhören zu müssen, was man falsch gemacht habe. Denkbar ist deshalb zumindest, sich zukünftig vielleicht zwei öffentliche Einheiten pro Woche zu beschränken. Wie die Thematik letztlich gehandhabt wird, ist aktuell jedoch noch offen.
Ozan Kabak angeblich Top-Kandidat
Ebenfalls offen ist, auf welchen Positionen sichKönigsblau im Sommer verstärken möchte. Laut der „Sport Bild“ sucht man einen Innenverteidiger, einen Kreativspieler für das Mittelfeld sowie einen torgefährlichen Angreifer. Für die Verteidigung nennt das Blatt zwei Kandidaten. Demnach sei Ozan Kabak, den Michael Reschke schon zu Stuttgart geholt hatte, aktuell der Top-Kandidat. Jedoch würde der 19-Jährige ganze 15 Millionen Euro kosten und damit eventuell zu viel für die Knappen. Als ein weiterer Kandidat gilt der 29-jährige Christopher Schindler von Huddersfield Town. Jedoch würde auch für Schindler eine zweistellige Millionen-Summe fällig werden.