Gündogan „geistert“ in Dortmunder Köpfen herum – Interesse an Plea?
Das Transferfenster hat offiziell noch nicht einmal geöffnet, aber Borussia Dortmund hat mit Nico Schulz, Thorgan Hazard, Julian Brandt und Mats Hummels bereits vier teure Spieler verpflichtet. Die Transferoffensive des BVB soll jetzt eigentlich verlangsamt werden, um erst einmal Abgänge zu ermöglichen. Jedoch bringen Medien zwei Namen ins Spiel, die mindestens ebenso teuer wie die bisherigen Einkäufe werden würden: Alassane Plea und Ilkay Gündogan.
Kommt mit Gündogan der nächste Rückkehrer zum BVB?
Am Mittwochnachmittag gab Borussia Dortmund die Verpflichtung von Mats Hummels bekannt. Der 30-jährige Innenverteidiger kehrt – vorbehaltlich des obligatorischen Medizinchecks – nach drei Jahren in München zum BVB zurück. In der bayerischen Landeshauptstadt fühlte Hummels sich nicht genügend wertgeschätzt. Deswegen flüchtet er zurück in die Wohlfühloase, die er seit elf Jahren kennt. Sein Experiment vom Neustart in seiner Heimatstadt gelang ihm zumindest nicht langfristig. Ein Spieler, der Dortmund damals gemeinsam mit Hummels verließ, ist währenddessen zumindest aktuell noch ein Traum einiger Bosse und Fans.
Seit Monaten schwirrt der Name Ilkay Gündogan immer wieder durch die Medien. Die Borussia, so heißt es, fahnde genau nach dem Typen Gündogan. Durch den im kommenden Jahr in Manchester auslaufenden Vertrag wäre das Original vermutlich für einen zumindest nicht völlig abwegigen Preis zu haben. Sky-Reporter Jesco von Eichmann bestätigt, dass der BVB nach seinen Informationen zumindest Interesse an einer (weiteren) Rückholaktion habe, jedoch seien viele Faktoren zu lösen. Aus England sei zu hören, dass Manchester City den Spielmacher in diesem überhaupt nicht abgeben wolle. Am liebsten würden die Citizens verlängern, jedoch ziehen sich die Verhandlungen bereits einige Zeit hin und noch ist es nicht zu einer Einigung gekommen.
Interesse an Gladbachs Torjäger Plea
Yahoo France meldet indes, dass die Dortmunder weiterhin im Sturm nachlegen wollen. Dabei seien die Schwarz-Gelben auf Alassane Plea von Borussia Mönchengladbach gestoßen seien. Ein Wechsel des Franzosen scheint allerdings nahezu unmöglich. Der 26-jährige Stürmer wechselte erst im vergangenen Jahr als Rekordtransfer an den Niederrhein und hat dort noch ein bis 2023 gültiges Arbeitspapier. Die Fohlen planen weiterhin mit Plea. Zuletzt bestätigte dies Sportdirektor Max Eberl gegenüber dem kicker.
Damit dürfte so gut wie klar sein, dass der Gladbacher Mittelstürmer nicht mit seinem ehemaligen Trainer Lucien Favre wiedervereint wird. Die beiden arbeiteten in Nizza äußerst erfolgreich zusammen. Unter dem akribischen Schweizer entwickelte sich Alassane Plea zu einer echten Tormaschine. In zwei gemeinsamen Jahren an der Côte d’Azur erzielte er 35 Treffer und legte zehn weitere auf. Wären der französische Torjäger und sein Förderer an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert gewesen, wäre Plea Favre wohl bereits im vergangenen Jahr nach Dortmund gefolgt und nicht den Umweg über Mönchengladbach gegangen.