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1. FC Nürnberg

Nach Wechsel zum HSV – Ersetzt Derrick Köhn nun Leibold?

Tim Leibold verließ den 1. FC Nürnberg in dieser Woche zum Hamburger SV, auf den der 1. FC Nürnberg bereits am zweiten Spieltag treffen wird. Bis dahin sollte die Lücke, welche Tim Leibold im Kader hinterlässt, längst geschlossen sein.  Zuletzt wurden die Nürnberger mit dem Offensivspieler Nikola Dovedan in Verbindung gebracht. Nun scheint Sportvorstand Robert Palikuca auch in der Defensive fündig geworden zu sein.

Köhn feste Größe bei Münchens U23

Wie „fussballtransfers.com“ berichtet, sollen die Clubberer an Derrick Köhn von Bayern München interessiert sein Der Linksverteidiger wurde am 4. Februar 1999 in Hamburg geboren und spielte zunächst in der Jugend des Bramfelder SV. Mit 14 Jahren wechselte er dann zum Hamburger SV, für den er bis zur U19 auflief. In seiner letzten HSV-Saison kam er in 25 Spielen zum Einsatz und erzielte dabei ein Tor. Zusätzlich bereitete er vier Treffer vor.

Vor zwei Jahren wechselte Derrick Köhn schließlich in die zweite Mannschaft des FC Bayern München. Beim deutschen Rekordmeister spielte Köhn allerdings nicht nur für die U23, sondern lief in einigen Spielen auch für die U19 auf. Mit der U19 sammelte der Deutsch-Ghanaer auch in der UEFA Youth League wichtige Erfahrung, da er auch auf Jugendteams anderer renommierter Top-Klubs wie Real Madrid und und Paris St. Germain traf. Die zweite Mannschaft vom FC Bayern München feierte in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die 3. Liga, wobei eine bedeutende Rolle einnahm und in 30 Spielen auf dem Platz stand.

Talent Nürnberger bereit für mehr?

Nach dem Abgang von Tim Leibold steht mit dem von der zweiten Mannschaft zu den Profis hochgezogenen Fabian Nürnberger lediglich ein reiner Linksverteidiger im Kader der Franken. Der von Mitabsteiger Hannover 96 verpflichtete Oliver Sorg hat die Position auf der linken defensiven Außenbahn in seiner Karriere zwar oft gepielt, ist aber voraussichtlich vor allem als Hauptkonkurrent für den Rechtsverteidiger Enrico Valentini und vielseitiger Allrounder im gesamten Abwehrbereich eingeplant.

Valentini selbst kann wie der gelernte Offensivmann Sebastian Kerk ebenfalls links verteidigen, diese Varianten wären allerdings allesamt eher Notlösungen. Ob Trainer Damir Canadi den 19-jährigen Nürnberger für die kommende Zweitliga-Spielzeit als ernsthafte Alternative einplanen kann, wird wohl die Vorbereitung zeigen. In der letzten Saison stand er für die U21 in der Regionalliga Bayern 31 Mal auf dem Platz (drei Tore, drei Vorlagen). Aus diesen Gründen liegt es nahe, dass die Club-Verantwortlichen auf dieser Position wohl noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden.