Wolfsburg-Chef Schmadtkte geht nicht von Philipp-Transfer aus
Vor etwa ein bis zwei Wochen galt ein Transfer von Dortmunds Angreifer Maximilian Philipp zum VfL Wolfsburg noch als sehr wahrscheinlich. Doch nachdem Wolfsburg-Akteur Josip Brekalo nun verkündete, bei seinem aktuellen Arbeitgeber bleiben zu wollen, ist ein Transfer des 25-Jährigen zum VfL fast vom Tisch. Dies und mehr erklärte Wolfsburgs sportlicher Verantwortlicher Jörg Schmadtke im Interview mit „Sky“.
Schwierige Lage für Philipp beim BVB
Nach einer zufriedenstellenden ersten Saison beim BVB rutschte Maximilian Philipp bei Borussia Dortmund zuletzt aufs Abstellgleis. 2017/2018 kam der Angreifer noch auf neun Tore und fünf Vorlagen in 28 Pflichtspielen. 2018/2019 änderte sich dies jedoch. Der neu verpflichtete Paco Alcacer und der wieder fitte und sich in der Form immer mehr steigernde Mario Götze liefen ihm den Rang ab. Philipp kam nur auf 23 Einsätze. Dabei erzielte er lediglich zwei Treffer und bereitete drei Tore vor.
Speziell die zweite Saisonhälfte war besonders unbefriedigend für den Stürmer. In nur drei Partien durfte der Stürmer von Anfang an spielen, in den letzten sieben Partien kam er insgesamt lediglich auf 20 Einsatzminuten. Kein Wunder also, dass Verein und Spieler einen Wechsel in Betracht ziehen.
Phillipp-Transfer zu Wolfsburg „fast unmöglich“
Diesbezüglich wurde in den deutschen Medien zuletzt hauptsächlich über einen möglichen Wechsel zum VfL Wolfsburg spekuliert. Dass ein grundsätzliches Interesse an dem Spieler bestand, bestätigte Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Jörg Schmadkte nun. „Es ist richtig, dass wir nicht uninteressiert waren für den Fall, dass Josip Brekalo uns verlassen hätte“, so der 55-Jährige gegenüber „Sky„. Allerdings bleibt der junge Kroate beim VfL. Seinen eigenen Aussage fühlt er sich unter dem neuen Trainer Oliver Glasner sehr wohl und möchte trotz des angeblichen Interesses vom AC Mailand in Wolsburg bleiben.
Dies sorgt dafür, dass es nun wohl nicht mehr zu einem Wechsel von Maximilian Philipp nach Wolfsburg kommen wird. „Dem ist aber nicht so und daher wird dieser Transfer eher komplizierter und schwieriger. Fast sogar unmöglich“, so Schmadkte bezüglich Brekalo und den direkten Folgen aus seinem Verbleib für einen möglichen Transfer von Philipp. Der BVB und der Spieler selbst werden nun nach einem anderen Abnehmer Ausschau halten müssen.