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SV Werder Bremen

Punktuelle Verstärkungen an der Weser – unser Transfercheck zum SV Werder Bremen

Am Ende der letzten Saison durch einen richtigen Lauf von den Abstiegsplätzen entfernt und man durfte schlussendlich sogar ein bisschen von Europa träumen. Die Rede ist von Werder Bremen. Dieser Traum wurde aber nicht wahr. Am Ende hieß es Platz acht und nur drei Punkte waren zwischen Bremen und dem internationalen Geschäft, allerdings hätte man zuerst in der Europa League Quali rangedurft, ehe man sich für die Gruppenphase hätte qualifiziert. Mit Trainer Alexander Nouri kam frischer Wind an die Weser. In 29 Spielen stehen dreizehn Siege, fünf Unentschieden und elf Niederlagen zur Buche, welcher mit Platz acht belohnt wurde. Damit war man in Angesicht zur prekären Lage am Saisonbeginn sehr zufrieden.

Punktuelle Verstärkungen

Man wollte sich im Sommer  nur punktuell verstärken, da man der Meinung war, dass der Kader das Potential hat, auch im oberen Mittelfeld mitzuspielen. Deshalb versuchte man Stammspieler zu halten, unter anderem Serge Gnabry. Dies gelang aber nicht. Gnabry wechselte von der Weser an die Isar. Von dort wird er für diese Saison an die TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen. Auch der Abgang von Eigengewächs Florian Grillitsch tut den Bremern weh. Dieser hatte erst in der letzten Saison den Durchbruch bei den Bremern geschafft und spielte auf einem konstanten Niveau. Der Österreicher wechselt ablösefrei in den Kraichgau. Somit verlor man „nur“ zwei Leistungsträger. Ebenfalls verließen mit Melvyn Lorenzen, Thanos Petsos, Raphael Wolf und Sambou Yatabaré gleich vier ausgemusterte Spieler den Verein. Auch Werder-Ikonen Claudio Pizarro und Clemens Fritz spielen in dieser Saison nicht mehr für die Grün-Weißen. Während Fritz seine Schuhe an den Nagel hängt, muss sich Claudio Pizarro einen neuen Arbeitgeber suchen. Der Vertrag des Peruaners wird nicht verlängert. Mit Ludwig Augustinsson konnte man im Winter schon einen hochkarätigen Neuzugang ab dem Sommer bekannt geben. Der Schwede kommt ebenfalls wie Delaney vom FC Kopenhagen. Vielleicht schlägt er ja auch so gut ein wie sein Landsmann. Außerdem konnte man mit Pavlenka einen Ersatz für den ebenfalls abwandernden Wiedwald verpflichten, obwohl dieser im Saisonendspurt durch seine Paraden noch auf sich aufmerksam machen konnte und so den Bremern auch ein paar Punkte festhalten konnte. Mit Zhang und Belfodil reagierte man auf den Abgang von Pizarro. Auch die Jugend kommt beim SV Werder Bremen nicht zu kurz. Mit Niklas Schmidt und Johannes Eggestein kommen zwei A-Jugendlichen zur Profimannschaft hinzu. Allerdings werden beide langsam an die Bundesliga herangeführt.

 

Die Zugänge

Ludwig Augustinsson (4,5 Mio. Euro), Jiri Pavlenka (3 Mio. Euro), Jérôme Gondorf (1,2 Mio. Euro), Ishak Belfodil (Leihe), Yuning Zhang (Leihe), Niklas Schmidt, Johannes Eggestein (eigene Jugend)

Gesamt: 8,7 Mio. Euro

Die Abgänge

Serge Gnabry (8 Mio. Euro), Felix Wiedwald (500 Tsd. Euro), Marnon Busch (100 Tsd. Euro), László Kleinheisler (Leihe), Claudio Pizarro, Florian Grillitsch, Santiago Garcia, Raphael Wolf, Melvyn Lorenzen (alle ablösefrei), Thanos Petsos, Lennart Thy, Sambou Yatabaré, Leon Guwara (alle verliehen), Clemens Fritz (Karriereende), Levent Aycicek (keine Angaben)

Gesamt: 8,6 Mio. Euro

Summe: -0,1 Mio. Euro