HSV: Zwei Verteidiger im Fokus – Harnik zu teuer
Mit einem 2:2-Unentschieden gegen den RSC Anderlecht hat der Hamburger SV die Vorbereitung für die kommende 2.Liga-Saison abgeschlossen. Die Kaderplanung dagegen läuft noch! Die Hamburger wollen für die Verteidigung noch einen Spieler verpflichten. Im Fokus stehen dabei Timo Letschert und Josué Sá.
HSV vor Letschert-Transfer – Einsatz gegen Darmstadt möglich
Der HSV sucht nach einem Rechtsfuß für die Innenverteidigung und scheint mich Letschert von Sassuolo Calcio fündig worden zu sein. Der Niederländer ist die Wunschlösung von Sportvorstand Jonas Boldt, der aktuell mit den Italienern über die Ablöse verhandelt. Boldts Hoffnung: Den Letschert-Transfer noch in dieser Woche über die Bühne ziehen, damit der Abwehrmann am Sonntag (28. Juli) gegen den SV Darmstadt auflaufen kann. Dafür müsste der 26-Jährige bereits am Donnerstag auf dem Trainingsplatz der Hamburger stehen, um eine Einsatzschance zu haben. Letschert hat in Sassuolo noch einen Vertrag bis 2020 und sein Marktwert wird auf 2,5 Millionen Euro geschätzt.
Falls der Wechsel doch noch irgendwie platzen sollte, haben die Hamburger eine Alternative: Josué Sa von RC Anderlecht soll laut dem Online-Medium ‚MOPO‘ im Fokus der Hanseaten stehen. Während seine Teamkollegen am Wochenende bereits nach Brüssel zurückgeflogen sind, ist der Portugiese gemeinsam mit RSC-Sportchef Frank Arnsen noch in Hamburg geblieben – vielleicht um mit dem HSV zu verhandeln?
Kein Harnik-Transfer möglich
Die Hamburger sind neben einem Abwehrspieler auch noch auf der Suche nach einem schnellen Offensivmann für die Flügel, sowie einen Mittelstürmer. Martin Harnik, der laut einem Gerücht im Fokus stand, ist dem Zweitligisten offenbar zu teuer. „Martin ist in der Tat immer ein Mann für Tore, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das in der aktuellen Konstellation realisierbar ist“, sagt Boldt gegenüber dem Radiosender NDR 90,3. In Bremen hat Harnik noch einen Vertrag bis 2021. Der HSV zahlt seit dieser Saison nur noch ein Jahresgehalt von bis zu 1 Million Euro, was nicht den Erwartungen des Stürmers entspricht.