Salzburg dementiert Samassékou-Gerüchte – BVB bleibt im Rennen
Nachdem österreichische Medien bereits von einem bevorstehenden Wechsel von Diadie Samassékou berichteten, dementiert Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund nun die jüngsten Gerüchte. Vor allem Borussia Dortmund wird hierzulande ein großes Interesse am Nationalspieler Malis nachgesagt. Bei RB ist man allerdings wenig gewillt, den 23-jährigen Mittelfeldspieler zum BVB ziehen zu lassen.
Prominente Konkurrenz für den BVB
Übereinstimmende Berichte, nach denen nur noch der Medizincheck beim BVB gefehlt haben solle, konnte der Sportdirektor nicht bestätigen. „Ich habe mich gewundert über diese Berichterstattung“, erklärte Freund gegenüber „Spox“. „Es gibt noch keine Kontakte mit einem Verein in Deutschland“, fügte er anschließend hinzu. Durch die Teilnahme am Afrika-Cup war Samassékou erst am vergangenen Donnerstag ins Mannschaftstraining des Double-Gewinners eingestiegen.
Der Mittelfeldakteur steht nicht nur bei Borussia Dortmund hoch im Kurs. Angeblich sollen zahlreiche internationale Top-Teams an den Diensten des 23-Jährigen interessiert sein. Dazu zählen nach Informationen der „Salzburger Nachrichten“ unter anderem Paris Saint-Germain sowie der FC Liverpool. Bei RB hat Samassékou allerdings noch einen gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Somit dürften mögliche Interessenten für den defensiven Mittelfeldmann tief in die Tasche greifen müssen. In Salzburg fordert man offenbar mindestens 20 Millionen Euro Ablöse für den Malier, der damit gleichzeitig zum teuersten Abgang in der Vereinsgeschichte des österreichischen Serienmeisters aufsteigen würde.30
Weigl-Verbleib abhängig von Samassékou?
Beim BVB wäre Samassékou, der in der vergangenen Spielzeit zwei Tore sowie zwei Vorlagen in 45 Pflichtspiel-Einsätzen beisteuerte, der insgesamt fünfte Neuzugang, für den der Vizemeister einen zweistelligen Millionenbetrag überweisen müsste. Durch eine mögliche Verpflichtung des Mittelfeldspielers würde bei Schwarz-Gelb der Abgang von Julian Weigl deutlich wahrscheinlicher werden. Der 23-Jährige liebäugelt schon länger mit einem Wechsel nach Paris, wo er sich unter seinem ehemaligen Trainer Thomas Tuchel eine größere Rolle erhofft.