Wolfsburg: Keine Neuzugänge mehr – Quartett soll gehen
Das Transferfenster in Deutschland hat zwar noch bis zum 2. September geöffnet, doch Jörg Schmadte, Geschäftsführer Sport des VfL Wolfsburg, ist bereits fertig mit den Einkäufen. Jetzt soll nur noch verkauft werden, um den 31 Mann starken Kader zu verkleinern.
Kader soll jetzt verkleinert werden
Mit Paulo Otavio, Kevin Mbabu, Xaver Schlager, Joao Victor und Leihspieler Nmecha hat der VfL Wolfsburg in diesem Sommer bereits fünf Spieler für alle Mannschaftsteile verpflichtet. Wie Schmadtke gegenüber der „BILD“ bestätigt, haben die Wölfe auf der Zugangsseite damit ihre Aufgaben bereits erledigt: „Wir haben unsere Planungen in Sachen Neuzugänge abgeschlossen. Jetzt geht es darum, den Kader sinnvoll zu verkleinern.“ Aktuell gibt es vier potentielle Streichkandidaten im Kader der Wöfe, der derzeit 27 Feldspieler und vier Torhüter umfasst.
Bei diesen vier Akteuren handelt es sich um Jeffrey Bruma, Paul Georges Ntep, Ismail Azzaoui und Felix Uduokhai. Das Quartett hat keine Zukunft mehr beim VfL. Ntep wurde bereits zur U23 abgeschoben und könnte den Verein Gerüchten zufolge in Richtung Mallorca verlassen. Der Belgier Azzaoui wurde ebenfalls vom Training freigestellt und ist mit seinen Beratern in Belgien, Holland und Frankreich auf Vereinssuche. Für Uduokhai, der noch einen Vertrag bis zum Sommer 2022 besitzt, verlangt der VfL mindestens 15 Millionen Euro. Zuletzt sollen der VfB Stuttgart und Fortuna Düsseldorf am 21-Jährigen interessiert gewesen sein, beide Vereine entschieden sich aber für andere Alternativen.
Wolfsburg will nicht mehr durch Großinvestitionen auffallen
In der Vergangenheit verpflichteten die Wolfsburger für viel Geld vermeintlich gute Spieler. Doch nicht selten konnten diese Spieler die Erwartungen kaum oder gar nicht erfüllen. Aus diesem Grund fand ein Umdenken in der Autostadt statt. Maßgeblich verantwortlich dafür sind Jörg Schmadtke und Sportdirektor Marcel Schäfer.
Auch Innenverteidiger Robin Knoche hatte diese Fehler der Vergangenheit jüngst kritisiert. Ob das Umdenken den gewünschten Erfolg bringt, wird sich in Zukunft zeigen.