Defensiv-Probleme: Bochum will noch einmal nachlegen
Mit einem turbulenten 3: 3 trennten sich der VfL Bochum und Arminia Bielefeld am vergangenen Spieltag. Für die Offensive war diese ein Erfolg, Defensiv wurden bei den Gastgebern aus Bochum allerdings einige Lücken entblößt. Deshalb schaut man sich im Ruhrpott jetzt doch noch einmal nach Verstärkung um.
Keiner kann überzeugen
Dabei ist das Team von Robin Dutt eigentlich auf der Rechtsverteidiger-Position doppelt besetzt. Doch genau auf dieser drückt der Schuh. Nach Informationen der „BILD“ will man rechts hinten nochmal nachlegen. Dabei hatte man erst jetzt im Sommer Jordi Osei Tutu vom FC Arsenal auf Leihbasis geholt.
Doch der 20-Jährige tut sich bisher bei seinem neuen Klub noch schwer. Sein Stellungsspiel und seine Konzentration weisen bisher noch mangel aus. Nicht ungewöhnlich in dem jungen Alter. Aber dadurch entstehen Fehler, die der VfL sich nicht erlauben darf. Vielleicht hängt dem Engländer auch noch der Rassismus-Skandal aus der Partie gegen den FC St. Gallen noch nach. Das erleichtert ihm den Start nicht gerade.
Ex-Kapitän ist ohne Chance
In so einer Situation ist Erfahrung vonnöten. Und eigentlich hat man sogar in seinen eigenen Reihen die passende Alternative. Denn mit Stefano Celozzi besitzt man auf der Rechtsverteidiger-Position eine Lösung. Doch der ehemalige VfL-Kapitän scheint mittlerweile gänzlich unter dem Radar zu spielen. Er wird nicht als Option gesehen. Höchstens als Notnagel.
Die dritte vereinsinterne Alternative wäre der gelernte Innenverteidiger Dominik Baumgartner. Doch der Österreicher wird als zu langsam angesehen und kam auch im Pokal gegen die Amateur-Truppe aus Baunatal in viele kritische Situationen.
Derzeit sind kaum Namen rund um den VfL im Gespräch. So nah am Ende des Transferfensters muss der Ruhrpott-Klub womöglich auf eine Notlösung zurückgreifen oder es eröffnet sich eine weitere Leih-Option.