Backup für den Angriff: Hat der BVB Fernando Llorente im Visier?
Den Saisonstart hätten sich die Verantwortlichen von Borussia Dortmund wohl kaum besser malen können. Nachdem der Konkurrent aus München am Vortag überraschend nicht über ein Remis hinausgekommen war, nutzte der BVB die erste Steilvorlage der Bayern in beeindruckender Manier. Beim 5:1-Erfolg gegen den FC Augsburg untermauerte die Borussia eindrucksvoll ihre großen Ambitionen. Um diesen auch weiterhin nachgehen zu können, möchte der BVB offenbar noch im Angriff nachlegen.
Namhafte Konkurrenz für den BVB
Schon seit geraumer Zeit war durchgesickert, dass sich die Dortmunder um einen weiteren Stürmer bemühen. Dem Internetportal „fcinternews.it“ zufolge denkt der BVB dabei auch an Fernando Llorente. Der 34-jährige Routinier war zuletzt bei den Tottenham Hotspur unter Vertrag. Dem Champions-League-Finalisten musste der Spanier nach dem Ende der vergangenen Spielzeit allerdings den Rücken kehren und so befindet sich der Angreifer noch immer auf Vereinssuche. Neben der Borussia werden auch Inter Mailand, Lazio Rom, der SSC Neapel sowie der AC Florenz als mögliche Destinationen genannt. Vor allem den „Nerazzurri“ wird ein hartnäckiges Interesse am Weltmeister von 2010 nachgesagt. Demnach spiele insbesondere die Beziehung zwischen Llorente und Neu-Coach Antonio Conte eine entscheidende Rolle, da sich die beiden einst bei Juventus Turin bereits kennen und schätzen gelernt haben.
Wechsel nach Italien wahrscheinlicher
Somit bleibt abzuwarten, inwiefern das mögliche Interesse der Borussia auf Gegenseitigkeit beruht. Llorente selbst scheint einen Wechsel in die Serie A zu bevorzugen. Bei Inter wäre er nach dem Transfer von Romelu Lukaku und dem zumindest angepeilten von Wunschspieler Edin Dzeko vor allem als Joker gefragt. Eine Rolle, mit der sich erfahrene Stürmer offenbar arrangieren könnte. Auch beim BVB würde der Spanier wohl hauptsächlich von der Bank kommen. Der Vizemeister soll bereits Kontakt mit Bruder und Berater Jesus Llorente aufgenommen haben. Ein Wechsel nach Dortmund scheint nichtsdestotrotz eher unwahrscheinlich.