Fehlende Durchschlagskraft: Schalke nimmt Lyons Terrier ins Visier
Noch ist das Transferfenster in Deutschland geöffnet. Deshalb suchen die Bundesligisten noch nach den letzten Schnäppchen, die sich aus der Kürze der Zeit ergeben. Beim FC Schalke 04 hat die Suche nach Offensiv-Verstärkung weiterhin absolute Priorität.
Bekanntes Problem
Mit Benito Raman verpflichtete man in dieser Transferperiode bereits einen Mann für die Offensive. Doch gerade dieser zeigte am vergangenen Samstag seine Nerven, als er blank vor dem Tor von Gladbach-Keeper Yann Sommer komplett verzog und einer sicher geglaubten Torschuss daneben setzte. Zwar darf man solche Szenen sicherlich nicht überbewerten und vor allem nicht an einer Person aufhängen, allerdings steht sie trotzdem sinnbildlich für Schalkes Offensive.
In der Partie gegen Gladbach zeigte sich Schalke engagiert. Offensiv ließen die Königsblauen jedoch einige Wünsche unerfüllt. Das zeigte sich auch schon in der abgelaufenen Saison. Nur die drei Absteiger hatten eine schlechtere Offensive als die Mannschaft vom damaligen Trainer Domenico Tedesco. Damit unter Neu-Coach David Wagner sich die Situation verbessert, soll nochmal nachgelegt werden.
Nur eine Leihe ist möglich
Laut der französischen „L’Equipe“ ist der Ruhrpott-Klub an einer Verpflichtung von Olympique Lyons Martin Terrier interessiert. Der Offensivspieler kommt bei den Franzosen meistens auf den Flügeln zum Einsatz, kann aber auch im Sturmzentrum spielen. In der laufenden Spielzeit (bisher zwei Spieltage) kommt Terrier auf 24 Minuten Einsatzzeit. Ein Abgang des 22-Jährigen ist nicht ausgeschlossen.
Für den Franzosen sollen neben S04 auch der Lique 1-Klub OGC Nizza und der AC Mailand ihren Hut in den Ring geworfen haben. Für den Bundesliga-Klub dürfte zumindest in diesem Sommer aber wohl nur ein Leihgeschäft infrage kommen. Aufgrund des jungen Alters und einer vertraglichen Bindung bis Sommer 2022 dürfte eine gänzliche Verpflichtung des Rechtsfußes sehr kostspielig werden. Die Stärkendes U21-Nationalspielers liegen im Dribbling, Passspiel sowie Abschlüsse aus der Entfernung. Qualitäten die man beim Fast-Absteiger gut gebrauchen könnte.