Statt Bentaleb: Werder Bremen vor Verpflichtung von Bittencourt
Der SV Werder Bremen kennt sich mit Verpflichtungen am letzten Transfertag aus. In den letzten drei Jahren kamen unter anderem Serge Gnabry, Ishak Belfodil und Nuri Sahin am so genannten „Deadline Day“. Auch dieses Mal scheint Manager Frank Baumann wieder ein Ass im Ärmel zu haben. So sollen die Grün-Weißen an einer Verpflichtung von Leonardo Bittencourt von der TSG 1899 Hoffenheim arbeiten.
Bittencourt-Berater bereits auf der Geschäftsstelle
Lange geisterte der Name Nabil Bentaleb um das Weserstadion. Doch eine Verpflichtung des Mittelfeldakteurs vom FC Schalke 04 wurde in den letzten Tagen zunehmend unwahrscheinlicher, da sich die Vereine nicht einigen konnten. Daher hat sich der Weser-Klub nun umorientiert und Bittencourt ins Auge gefasst. Der 25-Jährige stand in dieser Saison für die TSG erst eine Minute auf dem Platz und blieb auch beim 0:0 gegen Leverkusen am Wochenende ohne Einsatz.
Wie die „BILD“ berichtet, befindet sich Bittencourts Berater, Wassily Krastanas, bereits auf der Bremer Geschäftsstelle und verhandelt über einen Last-Minute-Transfer. Ob es sich dabei um eine Leihe oder eine feste Verpflichtung handelt, lässt die Zeitung offen. Der geborene Leipziger besitzt in Sinshein noch einen Vertrag bis zum Sommer 2023 und hat einen Marktwert von ca. 7 Millionen Euro.
Baumann hatte Bittencourt schon einmal auf dem Zettel
Erst im letzten Sommer wechselte Bittencourt vom 1. FC Köln in den Kraichgau. Schon damals war Baumann an dem flexiblen Offensivspieler interessiert. Für die Hoffenheimer absolvierte der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler in der vergangenen Saison 26 Pflichtspiele, in dem ihm lediglich ein Treffer und vier Vorlagen gelangen. Ob er in Bremen zu alter Stärke zurück findet?
Von seinen Mitspielern hat sich Bittencourt laut „BILD“ schon verabschiedet. Es scheint also nur noch eine Frage der Zeit, bis der Transfer offiziell verkündet wird.