Harnik erhöht den Konkurrenzkampf und soll Hamburg zum Aufstieg schießen
Auf den letzten Drücker konnte der Hamburger SV einmal mehr für ein Ausrufezeichen sorgen. Der Tabellenführer der zweiten Bundesliga hatte Martin Harnik bereits seit einigen Wochen im Visier, der Transfer drohte dennoch zu scheitern. Erst in den vergangenen Tagen zeichnete sich die Rückkehr des Angreifers in seine Geburtsstadt zunehmend ab. Dort möchte der Routinier neu angreifen und die Offensive der Hamburger weiter verstärken.
Leihe mit möglicher Kaufpflicht
Sichtlich erleichtert zeigte sich Dieter Hecking, nachdem der Wechsel des 32-Jährigen an die Elbe schließlich perfekt war. „Wir haben uns frühzeitig mit Martin beschäftigt, aber wir haben nie die Möglichkeit gesehen, dass wir ihn verpflichten können“, erklärte der Cheftrainer gegenüber „BILD“. Die Hanseaten konnten letztendlich doch eine Einigung mit dem SV Werder Bremen erzielen. Demnach wird der Österreicher für ein Jahr ausgeliehen, allerdings ist auch ein Engagement darüber hinaus möglich. Im Falle des Aufstiegs greift eine Kaufpflicht in Höhe von etwa einer Million Euro. Das Gehalt des Stürmers teilen sich die beiden Rivalen gleichmäßig.
Harnik hebt Offensive auf ein neues Level
Der Routinier erhöht den Konkurrenzkampf in der Offensive der Hanseaten noch einmal gewaltig. „Martin hat den Anspruch, dass er spielen will. Sonst hätten wir ihn nicht holen müssen“, weiß Hecking um die Qualität des 32-Jährigen. Die bereits üppig besetzte Offensive gewinnt mit Harnik einen weiteren Hochkaräter hinzu, der die Aufstiegsambitionen des Spitzenreiters einmal mehr unterstreicht. Man habe sich beim HSV „sehr viele Gedanken“ gemacht, in welchen Teilen man noch nachlegen könnte, um „den Erfolg abzusichern“. „Wir wollten auf einen Spieler setzen, der immer eine Quote an Toren und Vorlagen hatte“, betont Hecking. Diese hat der Österreicher gewiss. Harnik kommt mit der Empfehlung von 300 Einsätzen und 90 Toren in der ersten sowie zweiten Bundesliga an die Elbe.