Mainz-Torwart Müller macht sich trotz Fehlstart „nicht viele Sorgen“
Mainz legte einen Fehlstart hin. Im Pokal ist man gegen Kaiserslautern ausgeschieden, in der Liga rangieren die 05er nach Niederlagen gegen Freiburg, Borussia Mönchengladbach und Bayern München auf dem letzten Platz. Torwart Florian Müller gerät deshalb aber noch nicht in Panik, gibt sich im „kicker“-Interview vielmehr gelassen.
Müller: „Es waren immer Kleinigkeiten“
Der Fehlstart fühle sich nicht gut an, sagt Müller. Insbesondere für ihn als Torwart seien aber gerade auch die vielen Gegentore „sehr ärgerlich“ – zwölf Stück sind es nach drei Spieltagen. Der Grund für seine Gelassenheit: „Es hat uns meist nicht viel gefehlt, um etwas aus den Spielen mitzunehmen. Es waren immer nur Kleinigkeiten, die den Ausschlag gegeben haben.“ Auffällig war jedoch: Nach Rückständen ist das Team eingebrochen, Müller versteht das, gerade mit Blick auf die letzte Saison, nicht. „Dieses Gefühl und diese Mentalität müssen wir jetzt wiederbekommen. Das Wissen, nicht in Panik verfallen zu müssen, wenn wir hinten liegen“, sagt der 21-Jährige.
Vergangene Saison habe man nämlich sogar noch einige Rückstände gedreht. Gegen die Hertha soll das jetzt auch wieder passieren, sofern der Fall eines Rückstandes eintritt. Unabhängig davon soll am nächsten Spieltag aber der erste Saisonsieg her. „Ein gewisser Druck ist immer da. Der muss auch da sein, damit man im Spiel die richtige Spannung hat“, meint Müller. „Wir haben ein Heimspiel, wollen es gewinnen und gehen die Aufgabe trotz der Tabellensituation positiv an“, stellt der Torwart klar. Dafür will man unbedingt sämtliche Fehler abstellen.
Müller: „Ich hatte viele tolle Erlebnisse“
Anders als die letzten Länderspielpausen verbringt Müller die aktuelle wieder in Mainz. Seine Zeit bei der U21-Nationalmannschaft ist mit der Europameisterschaft geendet – Zeit um ein Fazit zu ziehen. „Es war insgesamt eine schöne Zeit. Ich hatte viele tolle Erlebnisse und habe viel Erfahrung gesammelt. Ich durfte zwei Turniere mitspielen, darunter ein Turnier im eigenen Land. Das waren durchweg positive Erfahrungen“, findet Müller.