Der SC Freiburg auf Platz 3: Die Tendenz zeigt steil nach oben
Der SC Freiburg hat im dritten Auswärtsspiel den dritten Auswärtssieg eingefahren. Die Freiburger gerieten in der Merkur Spiel-Arena zwar nach 42 Spielminuten in Rückstand, glichen aber noch vor der Halbzeitpause durch Schmid aus. Freiburgs Höler konnte in der zweiten Hälfte einen Elfmeter nach VAR-Einsatz nicht verwandeln, doch der der eingewechselte Luca Waldschmidt stellte neun Minuten vor Spielende die Weichen auf Sieg.
Streich: „Punkt für Punkt“
In den letzten beiden Spielzeiten entführte der Sport-Club aus der Ferne zusammengerechnet gerade einmal neun Zähler. Dass er sich in dieser Saison bereits die beste Ausbeute der Vereinsgeschichte hart erarbeitet hat, lässt aber niemanden zu Höhenflügen ansetzen. Obwohl die Tendenz doch steil nach oben zeigt.
Im „kicker“ formulierte Verteidiger Dominique Heintz klipp und klar, dass ihn der derzeitige Tabellenplatz nicht interessiere. Genauso wenig wie seinen Trainer Christian Streich. Die Freiburger bleiben mit den Füßen auf dem Boden. So gibt es für Streich nur ein wichtiges Kriterium: „Punkt für Punkt“ zu holen, um „eine ruhige Saison“ zu haben. Dass der SC mit 13 Punkten nun den dritten Platz im Tableau belegt, scheint dabei für alle Beteiligten lediglich eine Momentaufnahme zu sein.
Große Brocken vor der Brust
„Wir haben ein gutes Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive. Wir stehen stabil, lassen nicht viel zu und sind effizient“, sagte Günter im „kicker“. Wie auch schon in den vorherigen Partien. Hätte man gegen Köln in letzter Minute nicht noch unnötig verloren und gegen Augsburg zwei Punkte hergeschenkt, wäre man sogar Tabellenprimus. Doch für Heintz bleibe es nur eine Momentaufnahme, die ihm verständlicherweise Freude bereite: „Ich schaue gerne auf die Tabelle.“
Nachdem mit Mainz, Paderborn und Köln zunächst ebenbürtige Gegner auf die Breisgauer warteten, stehen binnen der nächsten vier Wochen größere Kaliber bevor. Am kommenden Samstag empfangen sie die strauchelnden Dortmunder, ehe Ende Oktober RB Leipzig im Schwarzwald-Stadion gastieren wird. So oder so: Für die Freiburger ist der Saisonstart nach Maß verlaufen.