Spanischer Erstligist hat Interesse an Ascacíbar – Auch Can im Visier
Vergangenen Freitag stand Santiago Ascacíbar erstmals nach interner Sperre wieder für den VfB Stuttgart auf dem Platz. Aufgrund von disziplinarischen Gründen sperrte der Klub ihn für mehrere Spiele. Nach vier Spielen ohne ihn bekam der junge Argentinier gegen Bielefeld nun eine zweite Chance. Ascacíbar ist froh darüber, richtet seinen Blick nach vorne. Obwohl es für ihn beim VfB jetzt wieder bergauf geht, bleibt eines aber ein Thema: Ein Wechsel.
Betis Sevilla hat Interesse an Ascacíbar
Einem Bericht von „Estadio Deportivo“ zufolge, ist der spanische Erstligist Betis Sevilla an Ascacíbar interessiert. Der Klub aus Sevilla sucht momentan noch nach einem defensiven Mittelfeldspieler und wirft seinen Blick nun wohl auch auf den 22-jährigen Argentinier. Schon im Sommer stand bis zum Transferschluss ein Wechsel zur Debatte. Bis zuletzt gab es Verhandlungen, weil sich Ascacíbar und VfB-Trainer Tim Walter sich nicht einig gewesen sind, was seine Position betrifft. Anders als der Coach sieht sich Ascacíbar auf der Sechser-Position vor der Abwehr.
Nach der vorübergehenden Sperre setzte Walter nun aber doch wieder auf den Mittelfeldspieler. Der zahlte das entgegengebrachte Vertrauen prompt zurück. Gegen Arminia Bielefeld kämpfte er sich durch Mittelfeld und legte starke 12,71 Kilometer zurück. Zu dem Zoff äußerte sich der Mittelfeldspieler im Anschluss an die Partie nicht. Stattdessen schaut Ascacíbar in die Zukunft. „Der Streit ist beigelegt. Ich konzentriere mich auf meine Arbeit“, sagte der Argentinier. Sein Vertrag beim VfB Stuttgart läuft noch bis zum 30. Juni 2023, allerdings sollen sich laut „kicker“ die Berater des argentinischen Nationalspielers zuletzt weiter mit einem Wechsel beschäftigt haben.
Nicht nur Ascacíbar auf der Wunschliste
Der laufstarke und kämpferische Mittelfeldakteur könnte zu Real Betis passen, allerdings stehen auch weitere Namen auf der Wunschliste der Spanier. Neben Guido Rodríguez vom mexikanischen Erstligisten Club América soll demnach auch der deutsche Nationalspieler Emre Can von Juventus Turin ein heißer Kandidat sein.
Unter Juventus-Trainer Maurizio Sarri spielt Can, der noch einen bis zum 30. Juni 2022 gültigen Vertrag hat, keine Rolle mehr. Zuletzt wurde der Ex-Leverkusener und -Münchner nicht einmal mehr für die Champions League nominiert. In der Liga reichte es bisher nur für zwei Kurzeinsätze. Ob Can im Winter nach Sevilla wechselt, bleibt jedoch abzuwarten. Ein Interessent müsste für den 25-Jährigen rund die 40 Millionen Euro bezahlen.