Nach Anfragen des Hamburger SV: Harnik „immer Feuer und Flamme“
Nach Stationen bei Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf, Stuttgart, Hannover und zuletzt noch einmal Werder Bremen, ist Martin Harnik zurück in seiner Heimat: In Hamburg. Unmittelbar vor Transferschluss wechselte der 32-Jährige, der bei Bremen zuvor in drei Spielen nur auf zwei Kurzeinsätze gekommen war, zum Hamburger SV. Im „Bild„-Interview sprach Harnik nun über den sehr kurzfristigen Wechsel und die ersten Wochen in Hamburg.
Hamburg als etwas „ganz Spezielles“
„Der Wechsel war sehr kurzfristig am letzten Tag der Transfer-Frist. Drei Tage hat das Handy nicht mehr stillgestanden. Freunde, Familie und ehemalige Weggefährten haben mir gratuliert“, sagt Harnik. Hamburg sei für ihn etwas „ganz Spezielles“, das wisse jeder, der ihn kennt. Deshalb wäre der ehemalige österreichische Nationalspieler laut eigener Aussage „auch zu jeder schwierigen Zeit nach Hamburg“ gewechselt. „Wenn der Hamburger SV angefragt hat, war ich immer Feuer und Flamme“, gesteht Harnik. Zuletzt sei das vor drei Jahren der Fall gewesen als Bruno Labbadia, der ihn schon beim VfB trainierte, noch Trainer von Hamburg gewesen ist.
Harnik mahnt und fordert einen Sieg
Nach mehreren Anläufen hat es jetzt also geklappt. Eine Saison lang spielt der Angreifer jetzt auf Leihbasis für die Rothosen. Voraussetzung für einen Verbleib über die Saison hinaus, ist der Aufstieg in das Oberhaus. Dann greift eine Kaufpflicht über eine Millionen Euro. Aktuell läuft es bei den Rothosen noch eher durchwachsen, auch wenn man nach acht Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz steht – drei Punkte hinter dem VfB Stuttgart.
Harnik sieht daher noch keinen Grund zur Panik. „Sowohl gegen Pauli als auch in Regensburg hatten wir die Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen. Wir hatten genügend Chancen. Regensburg hatte in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel von dem Spiel“, sagt Harnik über die letzten Spiele. Um sich oben festzusetzen sei es aber wichtig „auch mal einen Sieg einfahren, wenn wir nicht den besten Tag haben. Das Unentschieden nervt immer noch.“