Ex-Profi Harry Koch freut sich über DFB-Nominierung von Sohn Robin
Joachim Löw hat es derzeit nicht leicht. Der Bundestrainer muss bei seinem selbst auferlegten Umbruch nicht nur die alteingesessenen Spieler, sondern auch einige Neulinge ersetzen. Vor den beiden Länderspielen gegen Argentinien und Estland hagelte es reihenweise Absagen für Löw. Am Montag reagierte der 59-Jährige und nominierte unter anderem Robin Koch nach. Dessen Vater Harry Koch, seines Zeichens selbst ehemaliger Profi, ist stolz über die Nominierung, aber weiß sie gleichzeitig richtig einzuordnen.
Nominierung „liegt natürlich auch daran, dass so viele Spieler verletzt oder krank sind“
Nach nicht einmal 60 Bundesligaspielen hat Robin Koch es in die Nationalmannschaft gepackt. Der 23-jährige Innenverteidiger vom SC Freiburg wurde am Montag gemeinsam mit Hoffenheims Sebastian Rudy für die Länderspiele am Mittwoch gegen Argentinien und am Sonntag gegen Estland nachnominiert. Dass der ehemalige Spieler des 1. FC Kaiserslautern dabei auf viel Spielzeit kommen wird, ist unwahrscheinlich, aber er wird einiges an Erfahrung mitnehmen können und darf sich zudem Hoffnung auf weitere Nominierungen machen.
Robins Vater Harry Koch freut sich über die Berufung seines Sohnes. Es habe selbstverständlich Hoffnung gegeben, dass Robin irgendwann in der Nationalmannschaft spiele, aber „dass es so schnell ging, liegt natürlich auch daran, dass so viele Spieler verletzt oder krank sind“, ordnet der 49-Jährige die Situation gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“ ein. Robin sei noch ein sehr junger Spieler, der sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt habe.
Das kann er nun möglicherweise im Testspiel gegen Argentinien beweisen. Die Neuauflage des WM-Endspiels von 2014 dient Bundestrainer Joachim Löw dazu einige Neuerungen auf höchstem Niveau auszuprobieren. Der Freiburger Koch könnte dann die Chance bekommen sich und seine Klasse zu zeigen.