Bochum: Reis und Schindzielorz fordern Bayern-Intensität gegen Nürnberg
Gegen den FC Bayern München verabschiedete sich der VfL Bochum nur knapp aus dem DFB-Pokal. Mit einer guten Leistung bot man dem Rekordmeister über 90 Minuten die Stirn. Nach dem Ausscheiden kehrt man nun in den Liga-Alltag zurück. Aber an das Pokal-Aus will man trotzdem anknüpfen.
Fokus liegt jetzt voll auf der Liga
Am heutigen Montagabend kommt es zum traditionsreichen Spiel zwischen dem VfL Bochum und dem 1.FC Nürnberg. Während der FCN mit einem Sieg den Anschluss an die vorderen Plätze halten würde, geht es für die Gastgeber aus Bochum viel mehr um das Verlassen der Abstiegsränge. Bei einem „Dreier“ würde man zumindest auf den Relegationsplatz vorrücken.
Nach dem Pokal-Aus fordert Trainer Thomas Reis jetzt den vollen Fokus auf die Liga, im Vorfeld der Partie. „Der FCN wird motiviert sein, die wollen den Kontakt zu den oberen Tabellenplätzen herstellen“, erwartet der Coach einen starken Gegner am Montag.
Für seine Bochumer geht es in den nächsten Wochen jetzt darum „wieder näher ranzukommen“. Dafür wäre ein Sieg gegen die Nürnberger essenziell. Damit man in zwei Wochen zum Keller-Duell gegen den VfL Osnabrück mit breiter Brust auftreten kann. Zuvor muss man noch nach St. Pauli.
Bayern-Intensität als Schlüssel
Für die Fans des VfL wird es eine schwierige Saison bleiben. Gerade, weil sie sehnsüchtig auf drei Punkte an der Castroper Straße warten. „Wir sind es den Leuten hier schuldig, endlich an der Castroper Straße drei Punkte in der Liga zu holen“, ordnet Sportdirektor Sebastian Schindzielorz einen Sieg an. Alle Heimspiele endeten Unentschieden in dieser Spielzeit.
Trotz der späten Niederlage gegen den FCB unter der Woche, geht man gestärkt daraus hervor. Für das schwierige Spiel gegen den FCN will man laut Schindzielorz „die gleiche Intensität wie gegen die Bayern“ zeigen. Eine ähnlich engagierte Leistung dürfte in der zweiten Spielkasse deutlich höhere Sieg-Chancen darstellen. Aber die Nürnberger holten auswärts immerhin zwei Punkte mehr als der VfL im eigenen Stadion.