Leipzig-Verträge: Upamecano geht, Klostermann bleibt wohl
Bei RB Leipzig gibt es einige spannende Vertragssituationen. Bei zwei Leistungsträgern, Dayot Upamecano und Lukas Klostermann, läuft der Vertrag im Sommer 2021 aus. Das bedeutet, dass entweder noch in diesem Jahr verlängert werden soll, oder aber dass sich die Wege im nächsten Sommer trennen. Auch bei Kevin Kampl und Emil Forsberg ist die Vertragssituation interessant.
Upamecano will wohl weg – Gespräche mit Klostermann
Dayot Upamecano erlebt bei Leipzig einen großen Aufstieg. Vor zwei Jahren wechselte er für gerade einmal zehn Millionen Euro von RB Salzburg nach Leipzig. Mittlerweile ist das Vierfache davon sein Marktwert. Er ist etwa 40 Millionen Euro wert. Leipzigs Problem beim Franzosen ist, dass der Verein es nicht komplett in der Hand hat. Für den nächsten Sommer besitzt der Innenverteidiger eine Ausstiegsklausel in Höhe von 80 Millionen Euro. Sehr viel Geld, sollte der Innenverteidiger aber überzeugen, ist es möglich, dass ein Verein die Ablösesumme bezahlt. Interesse besteht laut „SportBild“ bei nahezu allen englischen Topklubs und beim FC Barcelona. Das Magazin berichtet weiter, dass eine Verlängerung nahezu ausgeschlossen ist. Zudem möchte der 21-Jährige sich seine Ausstiegsklausel nicht abkaufen lassen. Allerdings dachte auch bei Timo Werner kaum einer, dass er noch verlängert. Eine Überraschung bei Upamecano ist also nicht unmöglich.
Anders sieht es laut dem Bericht bei Lukas Klostermann aus. Der Außenverteidiger befindet sich wohl bereits in Gesprächen mit Sportdirektor Markus Krösche. Bei ihm sieht es ganz nach Verlängerung und Verbleib in Leipzig aus. Nicht ganz so klar ist das bei den etwas erfahreneren Akteuren Kevin Kampl und Emil Forsberg. Beiden teilte Ex-Sportdirektor Ralf Rangnick offenbar mit, dass demnächst ihre Verträge verlängert werden sollen. Der neue Sportvorstand Markus Krösche ist diesbezüglich etwas abwartender. Die Spieler haben häufig Verletzungen und werden nicht jünger. Bei Kampl läuft der Vertrag noch bis 2021, bei Forsberg bis 2022. Sollten sie nicht Angebote für die versprochenen Vertragsverlängerungen bekommen, könnten sie ungeduldig werden. Krösche muss hierbei mit viel Sensibilität vorgehen. Es bleibt abzuwarten, welche Akteure den Leipzigern letzten Endes erhalten bleiben und welche nicht.