Null Spielminuten: Malli will um Wolfsburg-Zukunft kämpfen
Während der VfL Wolfsburg derzeit eine gute Saison spielt, sind nicht alle Akteure im Klub zufrieden. Spielmacher Yunus Malli wartet seit Beginn der laufenden Spielzeit auf seine erste Einsatz-Minute. Der Reserve-Platz ist deutlich unter den Ansprüchen des Spielmachers. Ein Wechsel scheint derzeit unausweichlich.
Bisher ohne Einsatz
Schon in der vergangenen Saison suchte Yunus Malli seinen Platz in der Start-Elf des VfL Wolfsburg vergebens. Der Abgang von Ex-Trainer Bruno Labbadia sollte die Chance auf Rückkehr für den technisch versierten Akteur sein. Doch unter dem neuen Trainer Oliver Glasner verhält es sich noch schlechter.
Seitdem der Österreicher die Geschicke beim Bundesligisten leitet, wartet er auf einen Einsatz. Zum Ende der abgelaufenen Saison beschäftigte man sich bereits mit der Personalie Malli aufgrund der mangelnden Einsatzzeiten. Damals erklärte sein Berater Ilhan Malli: „Der Vertrag läuft bis 2021. Wenn alles normal verläuft, wird der Spieler diesen auch erfüllen“.
Dass der Deutsch-Türke sein Arbeitspapier in Wolfsburg wirklich erfüllt scheint aber nun noch unwahrscheinlicher als damals. Im System von Glasner findet er schlichtweg keinen Platz. Malli definiert sich mehr über die technische Qualität, als über physische Punkte, wie sie beim VfL erwünscht sind.
Malli will Kampf annehmen
Vor der Saison hat Sportchef Jörg Schmadtke dem Mittelfeldspieler noch Hoffnungen gemacht, dass sich seine Situation zum Besseren wandeln werde. Über ihn sagte er damals, dass „jeder Trainer“ ihn brauchen könne.
Der „kicker“ hat nun den Wolfsburg-Profi selbst gefragt, wie es um den 27-Jährigen steht. An einen Abschied aus der Auto-Stadt denkt der Akteur derzeit nicht. „Ich bin überzeugt, dass meine Zeit noch kommen wird und nicht abgelaufen ist“, erklärt Malli gegenüber der Sportzeitung.
Der U17-Europameister von 2009 will also kämpfen. Doch ob sein Einsatz reichen wird, um doch noch für Glasner relevant zu werden, ist fraglich. Wahrscheinlicher scheint aktuell, dass das angepeilte Arbeitsverhältnis bis Sommer 2021, nicht erfüllt wird.