„Ansprüche waren immer schon hoch“ – Heintz über den Freiburger Saisonstart
Der SC Freiburg ist die Überraschung des ersten Saisondrittels in der Bundesliga. Mit 21 Punkten rangieren die Breisgauer, punktgleich mit dem FC Bayern München, auf Platz vier der Tabelle. Auf Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach hat der Sportclub gerade einmal vier Punkte Rückstand. Trotzdem hebt niemand angesichts der steilen Formkurve ab. Im Interview mit dem „Kicker“ spricht Abwehrchef Dominique Heintz über das Freiburger Erfolgsgeheimnis.
Besonnenheit als Schlüssel zum Erfolg
Nach dem 1:0-Heimsieg vom Wochenende gegen Eintracht Frankfurt steht nun erst einmal die Länderspielpause an. Für Heintz, der von Jogi Löw nicht nominiert wurde, ist das ein guter Grund, den Blick auf die Tabelle zu wagen. „Natürlich ist es ein schönes Gefühl, so weit oben zu stehen und 21 Punkte zu haben statt nur acht“, so der 26-Jährige. Allerdings will der Ex-Kölner nicht überreagieren und sich weiterhin voll auf die kommenden Aufgaben konzentrieren. „Wir können das alles gut einschätzen und es ist total wichtig für die Stimmung in der Mannschaft, dass jeder im Training weiter Vollgas gibt. Das macht uns so stark und deswegen stehen wir auch verdient da, wo wir derzeit stehen.“
Auffällig ist vor allem, dass die Freiburger nach dem vergleichsweise leichten Auftaktprogramm nun auch gegen Gegner wie Dortmund, Frankfurt und Leipzig konstant ihre Punkte holen. Sieben Punkte sprangen aus diesen drei Partien zu Buche. Das Saisonziel will Heintz deswegen aber noch nicht korrigieren. „Unsere Ansprüche waren schon immer hoch, wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Trotzdem wissen wir, wo wir herkommen und umso schneller wir den Klassenerhalt geschafft haben, umso schöner ist es“, so der ehemalige U21-Nationalspieler.