Paderborns Mamba hadert nach Niederlage: „Wir haben gepennt“
Wieder einmal stand der SC Paderborn nach einem zumindest phasenweise guten Auftritt letztlich mit leeren Händen da. Bei der 2:3-Niederlage gegen RB Leipzig zeigte der Aufsteiger seine zwei unterschiedlichen Gesichter. Trotz seines Treffers war auch Torjäger Streli Mamba nach Abpfiff unzufrieden mit dem Resultat, wenngleich er deutliche Worte für den Auftritt seiner Mannschaft im ersten Durchgang fand.
Mamba nach Niederlage unzufrieden
Hinter dem 25-Jährigen liegen die vielleicht aufregendsten Tage seiner fußballerischen Laufbahn. Bereits in der vorigen Woche beim unglücklichen 3:3-Remis in Dortmund traf Mamba doppelt. Seinen „guten Flow“, welchen sich der Angreifer derzeit attestiert, bekam indes auch das nächste Spitzenteam zu spüren. Gegen Leipzig brachte der Neuzugang seine Mannschaft nach einer guten Stunde zurück ins Spiel. Über seinen 1:3-Anschlusstreffer konnte sich der Angreifer nichtsdestotrotz letztlich nur bedingt freuen. „Fußball ist ein Mannschaftsspiel“, konstatierte der Torjäger gegenüber dem kicker. „Wir haben verloren.“
Die Gründe für die erneute Niederlage seiner Paderborner liegen derweil auf der Hand. „Wir haben in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht, in der ersten gepennt“, fand der Ex-Cottbuser deutliche Worte. Wer gegen Leipzig bereits nach vier Minuten einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen muss, hat es letztendlich zwangsläufig schwer, gegen den zumindest vorübergehenden Tabellenführer zu punkten. Der 0:3-Pausenstand hätte aus RB-Sicht bereits für die Entscheidung sorgen sollen, doch die Ostwestfalen erwiesen sich im zweiten Abschnitt einmal mehr als eine „Mannschaft, die über die Mentalität kommt“, wie Mamba verriet.
Interesse aus der Premier League
Mit bereits fünf Saisontoren ist der Mittelstürmer ohne jeden Zweifel die positive Überraschung beim SCP. Auch sein Trainer fand zuletzt lobende Worte: „Streli arbeitet sehr gut, mittlerweile auch gegen den Ball“, sagte Steffen Baumgart. „So ist dann auch sein Erfolg zu erklären, weil er in beide Richtungen arbeitet.“ Die Leistungen des pfeilschnellen Senkrechtstarters scheinen indes auch möglichen Interessenten nicht verborgen zu bleiben. West Ham United soll nach englischen Medienberichten Mamba bereits ins Visier genommen haben.