Coman über seine Bayern-Zukunft: „Kann mir vorstellen zwölf Jahre zu bleiben“
Während es trotz der Niederlage bei Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag bei Bayern München insgesamt wieder deutlich besser läuft, sucht ein Spieler noch immer nach seiner Form. Kingsley Coman wechselt beim Rekordmeister derzeit zwischen Startelf und Bankplatz hin und her, doch seine Zukunft sieht der 23-jährige Franzose weiterhin definitiv in München. Mit dem FCB hat er noch ein großes Ziel.
Coman hofft auf langen Verbleib in München – Ribery als Vorbild
Kingsley Coman wechselte im Sommer 2015 per zweijährigem Leihgeschäft samt Kaufoption von Juventus Turin zum FC Bayern München. Der Franzose war erst ein Jahr zuvor aus Paris in die norditalienische Stadt gekommen. In München startete Coman unter Pep Guardiola und dessen Nachfolgern durch. Der Flügelspieler fühlt sich in der bayerischen Landeshauptstadt „sehr, sehr wohl“. Das erklärte er nun selbst gegenüber dem Vereinsmagazin „51“.
Der Rekordmeister und die Stadt München seien zu einem wichtigen Teil seines Lebens geworden. „Ich bin sicher, dass ich noch lange bei Bayern bleiben werde: Die Stadt ist toll, der Verein sehr gut, wir holen Titel – uns fehlt nur noch die Champions League“, stellt Coman sein Ziel mit dem FCB klar und fügt augenzwinkernd hinzu: „Bis auf das Wetter würde ich nichts ändern.“
Im Sommer verloren die Münchner nach zwölf Jahren ihr französisches Aushängeschild Franck Ribery. Der 36-Jährige hat inzwischen beim AC Florenz angeheuert. Kingsley Coman hätte kein Problem damit, ebenfalls eine so lange Karriere beim FC Bayern hinzulegen. „Natürlich kann ich mir vorstellen, zwölf Jahre zu bleiben wie Franck“, verriet er dem Vereinsmagazin. Das würde bedeuten, dass Coman seinen derzeit bis 2023 laufenden Vertrag mindestens noch einmal bis 2027 verlängern müsste.
Langwierige Verletzungen machten dem Franzosen Angst
Aktuell befindet sich Kingsley Coman nicht gerade in sportlicher Höchstform. Seit Ende August wartet er in der Bundesliga auf eine Torbeteiligung. Der 23-Jährige musste sich seit Februar 2018 zweimal von langwierigen Syndesmosebandrissen erholen, fiel fast das gesamte Kalenderjahr 2018 lang aus. In 2019 hatte er vor allem mit Muskelproblemen zu kämpfen. Der Franzose macht kein Geheimnis daraus, dass er besonders nach 2018 Angst hatte, dass er sein hohes Level nicht mehr erreichen würde. Bis heute habe er das Gefühl, dass ihm noch etwas fehle und er sich weiter steigern müsse. Den wichtigen mentalen Schritt hat Coman allerdings schon gemacht. So sagt er, dass die „Sicherheit im Spiel komplett zurück“ sei.