Geheimtreffen mit RB-Chef: So landete Nagelsmann in Leipzig
Seit dem vergangenen Sommer hat Julian Nagelsmann den Posten als Chefcoach bei RB Leipzig inne. Sein Wechsel aus Hoffenheim wurde schon im Vorjahr bekannt gegeben. Die Sachsen zogen eine Ausstiegsklausel im Vertrag des inzwischen 32-Jährigen, sicherten sich so seine Dienste frühzeitig. Nagelsmann galt als Wunschlösung von Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz, der ihn zu sich einlud, um ihn von einem Wechsel zu überzeugen.
Mateschitz „begeistert“ von der Personalie Nagelsmann
Starke 2,15 Punkte holte RB Leipzig bisher im Schnitt unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann. Der 32-Jährige wechselte im Sommer von der TSG Hoffenheim zum Ligakonkurrenten nach Sachsen, übernahm dort das Zepter von Ralf Rangnick. Schon bevor der ehemalige Schalke-Coach als „Zwischenlösung“ bekannt gegeben wurde, hatte sich die Trainerfrage in Leipzig für das darauffolgende Jahr geklärt. Am 21. Juni 2018 verkündete der 2009 gegründete Klub die Verpflichtung von Julian Nagelsmann im kommenden Jahr. Doch wie war es dazu gekommen?
Nach der Trennung von Ralph Hasenhüttel im Mai 2018 suchte RB nach einem neuen Übungsleiter, der im Idealfall sofort übernehmen sollte. Schnell wurde Julian Nagelsmann als Kandidat ausgemacht, doch der durfte seinen damaligen Arbeitgeber erst 2019 per Ausstiegsklausel verlassen. Die Personalie landete laut „SportBild“ auf dem Schreibtisch von Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz, der sich von dem gebürtigen Landsberger begeistert zeigte. Er verkörperte alles, was der Österreicher von einem Trainer verlangt. Er ist jung, erfolgshungrig und lässig.
Um sich weiter von dem Coach überzeugen zu können, lud Mateschitz den damaligen Hoffenheimer nach Salzburg ein, um sich mit ihm zu treffen. Dort sollen sich die beiden neben Fußball auch über Themen wie Österreich und die Berge unterhalten haben. Nagelsmann ist ein Fan der Alpen und konnte mit seiner Begeisterung offenbar Mateschitz auch persönlich von sich überzeugen. Kurz darauf folgte die Einigung über die Zusammenarbeit ab 2019.