Nürnberg: Innenverteidiger Margreitter will „den Karren aus dem Dreck ziehen“
Auch unter Jens Keller sucht der 1. FC Nürnberg bislang vergeblich nach seiner Form. Zu Gast beim VfB Stuttgart soll nun endlich die Wende eingeleitet werden. Während auf Seiten der Stuttgarter Daniel Didavi vor seinem Comeback steht, wird Innenverteidiger Georg Margreitter dem FCN aller Voraussicht nach auch am Montag fehlen. Im BILD-Interview sprach der Österreicher unter anderem über seine Verletzung und die anhaltende Krise in Nürnberg.
Zurück im Mannschaftstraining
Am letzten Dreier der Franken hatte Margreitter höchstpersönlich noch einen maßgeblichen Anteil. Beim überraschenden 4:0-Auswärtssieg in Hannover schnürte der Defensivmann sogar einen Doppelpack. Über zwei Monate sind seitdem verstrichen, auch der Defensivmann behält wohl weniger gute Erinnerungen an diese. „Ich hoffe, dass sich bald wieder angreifen kann“, sagte der Innenverteidiger, der dem Club zuletzt wegen Problemen mit der Achillessehne sechs Wochen gefehlt hatte. Nun fühle sich der Routinier allerdings wieder „gut“ und „vertraue [seinem] Körper“.
Ein Comeback gegen Stuttgart kommt nichtsdestotrotz wohl zu früh. Erst seit Mittwoch befindet sich Margreitter wieder im Mannschaftstraining, weshalb er „nichts überstürzen“ wolle. „Da gilt es achtsam zu sein und das Training immer gut vor- und nachzubereiten“, so der 31-Jährige.
Margreitter mit Kampfansage
Während seiner Ausfallzeit musste Margreitter indes mit ansehen, wie seine Mannschaft ein Negativerlebnis nach dem anderen fabrizierte. Angesichts des 16. Tabellenplatzes scheinen die Sinne der Nürnberger Verantwortlichen nun geschärft, der Abstiegskampf besitzt oberste Priorität. „Jeder muss sich bewusst machen, dass wir beim FCN spielen“, fordert der Defensivmann. Trotz der anhaltenden Misere zeigt sich der Österreicher optimistisch: „Wenn es uns gelingt, die Unruhe von uns wegzuhalten und jeder wieder seinen Job macht, dann werden wir den Karren auch wieder aus dem Dreck ziehen“, kündigte der Abwehrchef an. Um die bereits heikle Situation nicht noch verheerender zu gestalten, sollte der Club damit besser schon in Stuttgart anfangen.