Union will Höhenflug im Aufsteiger-Duell gegen Paderborn fortsetzen
Mit hoher Zufriedenheit kann der 1. FC Union Berlin die letzten drei Spiele des Kalenderjahres einläuten. Die ansprechende Form der vergangenen Wochen wollen die Eisernen zunächst im Duell der Aufsteiger gegen Paderborn bestätigen. In der Vorsaison indes taten sich die Berliner in beiden Partien gegen die Ostwestfalen äußerst schwer, nur ein Punkt sprang dabei heraus.
Offene Rechnung
Während man zu Gast in der Benteler-Arena immerhin ein torloses Remis eingefahren hatte, mussten sich die Berliner zu Hause deutlich mit 1:3 geschlagen geben. Sebastian Polter verhinderte mit seinem Ehrentreffer in der Nachspielzeit spät eine noch deutlichere Pleite.
Union mit Respekt vor Paderborn
Über acht Monate sind seitdem vergangen, die derzeitige Situation ist eine völlig andere. Beide Teams treffen erstmals in der deutschen Eliteliga aufeinander. Auch die Vorzeichen für die Köpenicker könnten angesichts der jüngst fünf Siege aus den letzten sieben Bundesliga-Spielen deutlicher schlechter sein. Dass gegen die Ostwestfalen der nächste Dreier hinzukommt, wird freilich kein Selbstläufer. Mit ihrem Sieg in Bremen reichten die Paderborner zuletzt die Rote Laterne nach Köln weiter. „Paderborn wird sehr selbstbewusst auftreten“, prophezeite Trainer Urs Fischer gegenüber dem kicker. „Sie setzen ihren Weg und Plan konsequent um.“ Seine These untermauerte der 53-Jährige mit den über weite Strecken überzeugenden Auftritten gegen die Top-Teams aus Leipzig und Dortmund sowie dem Dreier gegen Werder. „Es gibt genügend Ansätze für uns, das Spiel sehr wachsam zu beginnen“, ist sich der Schweizer sicher.
Personell scheinen sich auf Seiten der Berliner nur wenige Veränderungen anzubahnen. Nachdem ihn zuletzt muskuläre Probleme geplagt hatten, dürfte Routinier Neven Subotic in die Innenverteidigung zurückkehren. Der ehemalige Dortmunder könnte die Rolle seines Vertreters Michael Parensen einnehmen, der nichtsdestotrotz zu überzeugen wusste. In einer derzeit funktionierenden Mannschaft lässt sich dies allerdings über den Großteil der Akteure sagen.